Trump wird laut Biden-Abgeordnetem gewinnen – „und die Demokratie bleibt völlig in Ordnung“
Jared Golden, der für die Demokraten den Bundesstaat Maine im Repräsentantenhaus vertritt, hat sich in einem Gastbeitrag in der Zeitung Bangor Daily überraschend klar zur kommenden Präsidentschaftswahl geäußert. Golden glaubt, dass Donald Trump die Wahl gewinnen wird, und sieht darin keine Bedrohung für die Demokratie.
Keine Angsttaktiken mehr
Golden, der seit Monaten fest von einem Sieg Trumps überzeugt ist, will die „Angsttaktiken“ seiner Partei nicht länger unterstützen. Er schreibt: „Es hat mich nicht überrascht, weil mir das Ergebnis dieser Wahl seit Monaten klar ist – Donald Trump wird gewinnen.“ Trotz seiner eigenen politischen Zugehörigkeit habe er „kein Problem damit“, wenn der Republikaner gewinnt. Er lehnt es ab, das Schreckensszenario zu unterstützen, das viele seiner Parteikollegen verbreiten.
Golden sieht in Trump keine einzigartige Bedrohung für die Demokratie und möchte die Wähler nicht mit der Idee erschrecken, dass Trump das demokratische System beenden wird. Vielmehr fordert er dazu auf, die Angsttaktiken und politischen Träume der „plappernden Klasse“ zu ignorieren.
Wirtschaft statt Demokratie im Fokus
In seinem Beitrag betont Golden, dass es bei der Wahl weniger um die Demokratie als vielmehr um die Wirtschaft gehe. Er kritisiert das „Build Back Better“-Gesetz von Joe Biden als „aufgebläht“ und lobt stattdessen den Senator von West Virginia, Joe Manchin, der das Gesetz durch eine bessere Version ersetzt habe. Golden unterstützt Trumps Handelspolitik, da sie die „Schäden der Globalisierung rückgängig mache“ und amerikanische Unternehmen vor unfairer ausländischer Konkurrenz schütze.
Zusammenarbeit gefordert
Golden fordert, dass Maines Repräsentanten, wie er selbst einer ist, mit Trump zusammenarbeiten sollten, wenn es dem Staat zugutekommt, und ihn zur Rechenschaft ziehen, wenn dies nicht der Fall ist. Er sieht im Kongress eine wichtige Institution, die unabhängig von der Präsidentschaft ihre Rolle spielen muss.
„Ich fordere alle – Wähler, gewählte Beamte, die Medien und alle Bürger – auf, die Angsttaktiken und politischen Träume der plappernden Klasse zu ignorieren. Wir brauchen keine Party-Insider in rauchigen Hinterzimmern, um uns zu retten. Wir können unsere Demokratie ohne sie verteidigen.“
Kritik an den Wirtschaftseliten
Golden kritisiert die Wirtschaftseliten und sogenannten Experten in beiden Parteien, die bereits Überstunden machen, um die handelspolitischen Maßnahmen zu stoppen. Er fordert den Kongress auf, diesen Eliten die Stirn zu bieten und die Interessen der amerikanischen Bürger in den Vordergrund zu stellen.
Insgesamt zeigt sich Jared Golden als ein Abgeordneter, der sich nicht dem parteipolitischen Druck beugt und seine eigenen Überzeugungen klar und deutlich formuliert. Seine Aussagen könnten als ein Aufruf zur Rückkehr zu traditionellen Werten und einer stärkeren Fokussierung auf wirtschaftliche Interessen interpretiert werden.
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