Trump plant radikale Wende in der US-Politik - Gold könnte profitieren
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat in seinem ersten ausführlichen TV-Interview nach dem Wahlsieg weitreichende politische Veränderungen angekündigt, die auch massive Auswirkungen auf die internationalen Märkte haben könnten. Besonders die Ankündigung einer möglichen Reduzierung der Ukraine-Hilfen und ein potenzieller NATO-Austritt dürften die geopolitische Lage weiter destabilisieren.
Massive Einwanderungspolitische Verschärfungen geplant
Der republikanische Wahlsieger kündigte an, er werde die wohl größte Massenabschiebung in der Geschichte der Vereinigten Staaten durchführen. Alle Menschen, die sich illegal im Land aufhalten würden, müssten die USA verlassen. Zur Umsetzung dieser radikalen Maßnahme plane Trump den Einsatz des Militärs und die Einrichtung von Internierungslagern.
Geopolitische Neuausrichtung mit weitreichenden Folgen
Besonders brisant erscheinen Trumps Aussagen zur künftigen Außenpolitik. Die Militärhilfen für die Ukraine würden "sicherlich" gekürzt werden. Diese Ankündigung könnte den Konflikt in Osteuropa weiter eskalieren lassen. Auch die NATO-Partner müssen mit erheblichem Gegenwind rechnen: Trump droht offen mit einem Austritt aus dem Verteidigungsbündnis, sollten die europäischen Partner ihre Verteidigungsausgaben nicht deutlich erhöhen.
Innenpolitische Reformen und Begnadigungen
Im Bereich der Innenpolitik plant Trump ebenfalls einschneidende Veränderungen. So soll das Geburtsortprinzip bei der Vergabe der US-Staatsbürgerschaft abgeschafft werden. Bisher erhielten alle in den USA geborenen Kinder automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft - eine Praxis, die Trump als "lächerlich" bezeichnet.
Die angekündigten politischen Umwälzungen dürften die Märkte in erhebliche Unruhe versetzen. In Krisenzeiten wie diesen suchen Anleger verstärkt nach sicheren Häfen - Gold könnte davon erheblich profitieren.
Auswirkungen auf die Märkte
Die radikalen politischen Ankündigungen des künftigen US-Präsidenten dürften nicht ohne Folgen für die internationalen Finanzmärkte bleiben. Experten rechnen mit erheblichen Verwerfungen:
- Steigende geopolitische Unsicherheiten durch NATO-Schwächung
- Mögliche Handelskonflikte durch protektionistische Politik
- Zunehmende Volatilität an den Aktienmärkten
- Wachsende Attraktivität von Edelmetallen als sichere Häfen
Die Amtsübernahme durch Trump ist für den 20. Januar 2025 geplant. Bis dahin bleibt der unterlegene Joe Biden noch im Amt. Dessen Vizepräsidentin Kamala Harris hatte am 5. November eine deutliche Niederlage gegen Trump hinnehmen müssen.
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