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17.10.2024
05:54 Uhr

Trump gewinnt an Boden: Harris verliert an Schwung

Trump gewinnt an Boden: Harris verliert an Schwung

Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November rückt näher, und die jüngsten Entwicklungen lassen auf einen deutlichen Vorteil für Donald Trump schließen. Laut der Prognoseplattform Polymarket konnte Trump seine Siegchancen in den entscheidenden Swing States erheblich verbessern. In den vergangenen Tagen haben sich die Quoten zugunsten des ehemaligen Präsidenten weiter verschoben.

Trump auf der Überholspur

Die Plattform Polymarket, die es Nutzern ermöglicht, mit Kryptowährungen auf verschiedene Ereignisse zu wetten, sieht Trump in den meisten Swing States in Führung. Besonders in Arizona und Georgia wird ihm eine hohe Siegwahrscheinlichkeit von 68 bzw. 64 Prozent zugeschrieben. Auch in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin hat Trump laut Polymarket die Nase vorn, wenn auch mit geringerem Vorsprung. Lediglich in Nevada liegt Kamala Harris mit einer knappen Mehrheit von 51 Prozent vorn.

Die aktuelle Stimmungslage

Die Stimmungslage hat sich in den letzten Tagen weiter zu Trumps Vorteil verändert. Während Harris phasenweise als Favoritin galt, zeigen aktuelle Prognosen einen klaren Trend zugunsten von Trump. RealClearPolitics sieht die beiden Kandidaten in Pennsylvania, Wisconsin und Georgia gleichauf, jedoch führt Trump in North Carolina, Arizona, Michigan und Nevada.

Der Weg zur Kandidatur

Trump setzte sich im Frühjahr 2024 bei den republikanischen Vorwahlen deutlich gegen seine Konkurrenten, darunter Nikki Haley und Ron DeSantis, durch. Auf dem Parteitag im Juli wurde er offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gekürt. Als seinen Vizepräsidentschaftskandidaten wählte Trump J.D. Vance, den amtierenden Senator aus Ohio.

Auf der demokratischen Seite plante ursprünglich Amtsinhaber Joe Biden, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Nach einer desaströsen Leistung in einem TV-Duell gegen Trump wuchs jedoch der innerparteiliche Druck auf Biden, seine Kandidatur zurückzuziehen. Am 21. Juli gab Biden diesem Druck nach und zog sich aus dem Rennen zurück. Beim Parteitag der Demokraten im August wurde daraufhin Kamala Harris, bisher Vizepräsidentin unter Biden, zur Präsidentschaftskandidatin nominiert. Harris wählte Tim Walz, den Gouverneur von Minnesota, als ihren Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten.

Ein Blick in die Zukunft

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Die Verschiebung der Quoten zugunsten von Trump zeigt, dass die Wähler zunehmend Vertrauen in seine Führung setzen. Die amerikanische Politik steht vor einer wegweisenden Entscheidung, die nicht nur die USA, sondern auch die internationale Gemeinschaft beeinflussen wird.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den letzten Tagen vor der Wahl entwickelt und ob Harris noch einmal Boden gutmachen kann. Fest steht jedoch, dass Trump derzeit die besseren Karten zu haben scheint.

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