Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.09.2024
05:44 Uhr

Thüringen-Wahl: AfD als stärkste Kraft – CDU auf Bündnis mit BSW angewiesen

Thüringen-Wahl: AfD als stärkste Kraft – CDU auf Bündnis mit BSW angewiesen

Die Landtagswahlen in Thüringen haben ein politisches Erdbeben ausgelöst. Mit einem historischen Ergebnis zieht die AfD erstmals als stärkste Kraft in einen deutschen Landtag ein. Die CDU, die sich mit leichten Zugewinnen behaupten konnte, steht vor der Herausforderung, ohne das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) keine Regierungsmehrheit bilden zu können. Die Grünen und die FDP scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde und flogen aus dem Landtag.

Historische Schlappe für die Ampel-Parteien

Die Wahlen am 1. September 2024 im Freistaat Thüringen endeten mit einem desaströsen Ergebnis für die im Bund regierenden Ampel-Parteien. Die SPD konnte sich mit 6,1 Prozent knapp im Landtag halten, während die Grünen und die FDP nicht mehr vertreten sind. Die AfD erzielte mit 32,8 Prozent ein Rekordergebnis und sicherte sich 32 Sitze im Landtag von Erfurt.

CDU auf Bündnis angewiesen

Die CDU, die auf 23,6 Prozent und 23 Sitze kommt, ist auf eine Zusammenarbeit mit dem BSW angewiesen, um eine Regierungsmehrheit zu erreichen. Das BSW, das 15,8 Prozent der Stimmen erzielte, könnte mit der CDU eine Koalition bilden. Allerdings bleibt unklar, ob auch die SPD in diese Koalition einbezogen wird. Ohne die Unterstützung des BSW wäre eine Regierungsbildung für die CDU nahezu unmöglich.

Die Ära Ramelow endet

Die Linkspartei, die mit Bodo Ramelow seit 2014 den Ministerpräsidenten stellte, musste deutliche Verluste hinnehmen und kam nur noch auf 13,1 Prozent. Damit endet die Ära Ramelow, obwohl 51 Prozent der Bürger in Thüringen noch Zufriedenheit mit dem Ministerpräsidenten äußerten. Die Linkspartei verlor 18,5 Prozentpunkte und kommt nur noch auf 12 Sitze.

Wahlbeteiligung auf Rekordhoch

Mit einer Wahlbeteiligung von 73,5 Prozent erreichte Thüringen den zweithöchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Lediglich 1994 war die Beteiligung mit 74,8 Prozent noch höher. Besonders bemerkenswert ist, dass die AfD viele Nichtwähler mobilisieren konnte. 61.000 Nichtwähler des Jahres 2019 gaben dieses Mal ihre Stimme der AfD.

AfD-Ergebnis ohne Wagenknecht-Partei noch höher

Nach Einschätzung von Demoskopen wäre das Ergebnis der AfD noch höher ausgefallen, hätte nicht das Bündnis Sahra Wagenknecht kandidiert. Das BSW gewann Stimmen aus allen politischen Lagern, insbesondere von der Linkspartei, der CDU und den Nichtwählern. Auch die AfD musste 13.000 Stimmen an das BSW abgeben.

Die Ampel-Parteien am Boden

Für die Ampel-Parteien ist das Ergebnis in Thüringen eine Katastrophe. Die Grünen, die bisher nie mehr als 6,5 Prozent der Zweitstimmen erreichten, kamen nur noch auf 3,2 Prozent. Die FDP, die mit Thomas Kemmerich kurzzeitig den Ministerpräsidenten stellte, erzielte lediglich 1,1 Prozent. Die CDU konnte hingegen von den Verlusten der FDP profitieren und gewann 16.000 ehemalige FDP-Wähler für sich.

Die politische Landschaft in Thüringen hat sich durch diese Wahl grundlegend verändert. Die AfD wird künftig eine entscheidende Rolle im Landtag spielen und könnte wichtige Weichenstellungen blockieren. Die CDU steht vor der Herausforderung, ohne eine klare Mehrheit eine stabile Regierung zu bilden. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die politischen Kräfteverhältnisse in Thüringen weiter entwickeln.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“