Tagesschau widerlegt die Diktator-Lüge über Trump
In den letzten Tagen kursierte die Nachricht, dass Donald Trump die Wahlen in den USA abschaffen wolle. Nun widerlegt sogar der Faktenfinder der Tagesschau diese bewusste Fehlinterpretation von Trumps Aussagen.
Die Faktenlage
Der Faktenfinder der Tagesschau fragte: „Will Trump die Wahlen in den USA abschaffen?“ und verneint diese Frage. Es handele sich um eine aus dem Kontext gerissene Aussage, die medial genutzt wurde, um zu suggerieren, dass Trump eine US-Diktatur in einer möglichen zweiten Amtszeit errichten wolle. Apollo News widerlegte diese Darstellung bereits vor Tagen, nun folgt auch die Tagesschau.
Trumps tatsächliche Aussage
Trump sagte bei einer Veranstaltung vor christlichen Wählern: „Man müsse nur noch dieses Mal wählen, danach nicht mehr.“ Er fügte hinzu: „Vier Jahre, dann wird es repariert sein. Wir werden es so gut repariert haben, dass ihr nicht mehr wählen müsst.“
Wie die Tagesschau erklärt, sprach Trump dabei mehrere Themen an, die es zu „reparieren“ gebe, darunter „Voter ID“, also die Ausweispflicht zur Stimmabgabe. Bis es so weit sei, brauche man eine besondere Wählermobilisierung, um Wahlfälschung zu überwinden. Danach müsse also nicht mehr jeder wählen, so Trumps Argument.
Interpretationen und Einordnungen
Die gängigste Interpretation sei daher, dass Trump in seiner nächsten Amtszeit die betreffenden Themen so geregelt haben wolle, dass dann alles gut sei aus Sicht der Wähler, die er da anspreche, zitiert die Tagesschau den Politikwissenschaftler Johannes Thimm. Eine Abschaffung von Wahlen hingegen sei kaum gemeint, erklärt auch der Faktenfinder.
Kritische Einordnung der Tagesschau
Dennoch darf in dem Tagesschau-Beitrag nicht ein Hinweis auf Trumps „Gefahr für die Demokratie in den USA“ fehlen. Konkret nimmt man sich hier jene Forderung nach „Voter ID“ zum Anlass. Dass Wähler sich ausweisen müssten, wäre eine Form der „Wählerunterdrückung“, die sich gegen Wähler der Demokraten richte, weil diese tendenziell weniger Ausweise hätten.
Fazit
Die mediale Darstellung, dass Trump die Wahlen abschaffen wolle, entpuppt sich als bewusste Fehlinterpretation. Selbst die Tagesschau, die nicht gerade als Trump-freundlich bekannt ist, muss dies einräumen. Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, Aussagen im richtigen Kontext zu betrachten und nicht vorschnell zu urteilen.
Die Diskussion um „Voter ID“ und Wahlfälschung bleibt jedoch bestehen und wird sicherlich weiterhin ein kontroverses Thema in den USA und darüber hinaus sein.
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