Spannungen vor TV-Duell zwischen Trump und Harris: Regeln und Vorwürfe im Fokus
Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten TV-Duells zwischen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihrem republikanischen Herausforderer Donald Trump sind die Diskussionen um die Regeln und gegenseitige Vorwürfe bereits in vollem Gange. Das Duell, das am 10. September (Ortszeit) beziehungsweise am 11. September (MESZ) ausgestrahlt wird, verspricht hitzig zu werden.
Trump zweifelt an Neutralität des Senders
Donald Trump äußerte bereits im Vorfeld Zweifel an der Neutralität des Senders ABC, der das TV-Duell ausstrahlen wird. Gegenüber Sean Hannity bei Fox News erklärte Trump, dass ABC „der schlechteste Sender in Bezug auf Fairness“ sei. Ohne konkrete Beweise anzuführen, behauptete Trump, er habe gehört, dass Harris die Fragen von ABC vorab erhalten würde.
Mikrofon-Streit: Harris muss einlenken
Ein zentraler Streitpunkt der Debatte war die Regelung der Mikrofone. ABC entschied, dass die Mikrofone des jeweils nicht Sprechenden stummgeschaltet werden sollen. Harris hatte ursprünglich bevorzugt, dass die Mikrofone während der gesamten Debatte eingeschaltet bleiben. Ein Sprecher ihres Wahlkampfteams erklärte, dass Trumps Berater das stumme Mikrofon bevorzugen würden, da sie nicht glauben, dass Trump sich 90 Minuten lang wie ein Präsident verhalten könne.
Lehren aus dem letzten TV-Duell
Trump scheint aus seinem letzten TV-Duell mit Joe Biden gelernt zu haben. Auch damals wurden die Mikrofone des jeweils Schweigenden stummgeschaltet, eine Regelung, die von Bidens Team ausgegangen war. Beobachter stellten fest, dass Trump dadurch kontrollierter wirkte, was ihm letztlich zugutekam. Bidens Auftritt hingegen war ein Desaster, was zu seinem Rückzug aus dem Rennen führte.
Strenge Regeln für das TV-Duell
ABC gab bekannt, dass das TV-Duell 90 Minuten dauern werde und zwei Werbepausen geplant seien. Eröffnungsstatements wird es keine geben, und die Schlussworte der Kandidaten sind auf zwei Minuten begrenzt. Requisiten oder vorbereitete Notizen sind auf der Bühne verboten. Harris und Trump erhalten lediglich einen Stift, einen Papierblock und eine Wasserflasche.
Ein knappes Rennen wird erwartet
Die Präsidentschaftswahl am 5. November dürfte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris werden. Umfragen sehen beide etwa gleichauf, der geringe Abstand liegt im Bereich der Fehlertoleranz. Trump bezeichnet Harris als „radikale Linke“ und muss seine Strategie nach dem Rückzug von Biden anpassen. Liz Cheney erklärte, sie werde bei der Wahl für Harris stimmen, was in republikanischen Kreisen für Aufsehen sorgte.
Die Dynamik des Wahlkampfs hat durch Harris' Kandidatur zugenommen. Trump war von Bidens Rückzug offenbar überrascht und muss seine Strategie nun neu ausrichten. Es bleibt abzuwarten, ob das TV-Duell auf ABC die einzige Debatte zwischen Trump und Harris bleiben wird.
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