Söder triumphiert: "Der Ampel-Spuk ist vorbei - Bayern wird wieder mächtiger"

Mit beißendem Spott und scharfer Zunge hat CSU-Chef Markus Söder beim traditionellen politischen Aschermittwoch in Passau die gescheiterte Ampel-Koalition und besonders die Grünen ins Visier genommen. In einer rhetorisch brillanten Rede, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ, verkündete er das Ende der Ära Scholz und prophezeite eine Renaissance bayerischer Macht in der Bundespolitik.

Das Ende der grünen Träumereien

Mit sichtlicher Genugtuung verkündete Söder vor einer begeisterten Menge: "Der Spuk von drei Jahren Olaf Scholz ist ab heute Geschichte." Besonders genüsslich zelebrierte er den Absturz der Grünen, die von den Wählern eine schallende Ohrfeige für ihre realitätsferne Verbotspolitik kassiert hätten. An Robert Habeck, den scheidenden Bundeswirtschaftsminister, richtete er die unmissverständlichen Worte: "Goodbye, gute Reise, auf Nimmerwiedersehen."

Bayern steigt wieder zur Macht auf

Mit neuem Selbstbewusstsein stellte der CSU-Chef klar, dass künftig kein Weg mehr an Bayern vorbeiführe. "Liebe Preußen, versteht es, ab jetzt geht nichts mehr ohne Bayern in Deutschland", donnerte er in den Saal. Eine klare Ansage an die Berliner Politik, die in den vergangenen Jahren allzu oft die Interessen des Freistaats ignoriert hatte.

Klare Kante gegen Extremismus

Doch Söder bewies auch staatsmännische Qualitäten. In Zeiten zunehmender politischer Radikalisierung positionierte er sich unmissverständlich: "Die Radikalen bekommen unser Land nicht." Eine wichtige Botschaft, die zeigt, dass konservative Politik auch ohne extremistische Tendenzen auskommt.

Tradition verpflichtet

Während andere Spitzenpolitiker ihre Aschermittwoch-Auftritte wegen der laufenden Sondierungsgespräche absagten, hielt die CSU an ihrer Traditionsveranstaltung fest. Für Söder ist der politische Aschermittwoch in Passau nach eigenen Worten "der absolute Höhepunkt des Jahres" - eine Einschätzung, die die Bedeutung dieser Veranstaltung für die bayerische Politkultur unterstreicht.

Ein neues Kapitel deutscher Politik

Mit dem Ende der Ampel-Koalition und dem sich abzeichnenden schwarz-roten Bündnis steht Deutschland vor einem politischen Neuanfang. Die CSU unter Söder hat dabei klar gemacht: Sie wird nicht nur zusehen, sondern aktiv mitgestalten. Die Zeiten, in denen grüne Ideologie die Wirtschaftspolitik bestimmte und realitätsferne Klimaziele die Industrie lähmten, scheinen endgültig vorbei zu sein.