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24.10.2023
07:46 Uhr

Skandal in Dresden: Mieter raus, Asylbewerber rein - Stadt schweigt zu brisantem Fall

In Dresden hat sich ein Fall ereignet, der die Gemüter erregt. Ein privater Hauseigentümer hat Mietern gekündigt, um das Haus angeblich abzureißen. Nun hat er das Haus jedoch auf Kosten der Stadt saniert und beabsichtigt, Asylbewerber dort unterzubringen. Die Stadt Dresden scheint dabei eine unklare Rolle zu spielen und hält sich auffallend bedeckt.

Unklare Situation um Mehrfamilienhaus in Dresden

Das Mehrfamilienhaus in der Johannes-Brahms-Straße 34, bestehend aus sechs Dreiraumwohnungen, war Anfang des Jahres in den Fokus gerückt. Der private Eigentümer, die Berliner Immobiliengesellschaft "ImmPrima", hatte den Mietern gekündigt. Die Begründung: Das Haus sei in einem so schlechten Zustand, dass eine "wirtschaftlich sinnvolle Verwertung" nicht mehr möglich sei. Eine Sanierung wäre teurer als Abriss und Neubau, daher habe man sich für Letzteres entschieden und die Kündigung auf den 28. Februar 2023 festgesetzt.

Plötzliche Kehrtwende: Sanierung statt Abriss

Überraschend wurde nun bekannt, dass "ImmPrima" das Haus doch saniert und die Wohnungen an Asylbewerber vermietet. Die Stadt Dresden ist der Mieter und muss offenbar auch für die Sanierung des angeblich maroden Gebäudes aufkommen. Dies wirft Fragen auf: Saniert hier ein privater Hausbesitzer auf Kosten der Steuerzahler ein baufälliges Haus, um es möglicherweise bald wieder auf dem Wohnungsmarkt anbieten zu können? Und das möglicherweise mit Wissen der Stadtverwaltung und auf Kosten der ehemaligen Mieter?

Stadtverwaltung schweigt zu brisantem Fall

Die Stadtverwaltung Dresden zeigt sich wortkarg bei der Beantwortung von Fragen. So bleibt unbeantwortet, wie hoch die Sanierungskosten des angeblich baufälligen Mehrfamilienhauses sind und wer für die Kosten aufkommt. Auch ob die Stadt Dresden davon wusste, dass allen Mietern des Gebäudes gekündigt wurde und das Haus eigentlich abgerissen werden sollte, behalten die Verantwortlichen für sich.

Vertragliche Details bleiben unklar

Das Hochbauamt Dresden bestätigte lediglich, dass die Stadt in dem Gebäude sechs Einzelmietverträge zu einem Preis von 9 Euro pro Quadratmeter abgeschlossen habe. Die Wohnungen würden "derzeit hergerichtet". Zudem sei eine "Festmietzeit" bis zum 31. Dezember 2024 vereinbart worden, die verlängert werden könne. Damit könnten die Wohnungen nach der Sanierung, die sicherlich den Wert der Immobilie steigert, ab dem 1. Januar 2025 zu einem höheren Preis vermietet werden.

Immobilienfirma weist Vorwürfe zurück

"ImmPrima" weist die Vorwürfe zurück und erklärt, dass keine eigenen Sanierungsarbeiten stattfinden würden. Die Stadt Dresden sei über den ursprünglichen Plan, die Mieter zu kündigen und das Haus abzureißen und neu zu bauen, informiert worden.

Kritik vom Mieterverein

Der Mieterverein Dresden hat Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Kündigung. Eine Kündigung wegen angeblicher Baufälligkeit sei vor Gericht in der Regel nur dann erfolgreich, wenn der Eigentümer nachweisen kann, dass das Haus wirklich in einem erbärmlichen Zustand ist. Das scheint hier jedoch nicht der Fall zu sein.

Die Situation rund um das Mehrfamilienhaus in Dresden wirft viele Fragen auf und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Es bleibt zu hoffen, dass in diesem Fall bald Klarheit herrscht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

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