Psychologische Manipulation: Wie die Regierung mit Verhaltensökonomie die Bürger steuert
Eine besorgniserregende Entwicklung zeichnet sich in der deutschen Politik ab: Immer häufiger greifen Regierungen auf psychologische Manipulationstechniken zurück, um die Bevölkerung in eine gewünschte Richtung zu lenken. Diese als "Nudging" bezeichnete Methode wird dabei offiziell als harmlose "Stupser in die richtige Richtung" verharmlost.
Verhaltensökonomie als Machtinstrument
Seit 2015 existiert im Bundeskanzleramt eine spezielle Abteilung für "Verhaltenswissenschaften und bürgerzentrierte Politik". Sieben Wissenschaftler arbeiten dort daran, politische Vorhaben erfolgreich umzusetzen - oder besser gesagt: die Bevölkerung von diesen zu überzeugen. Die bewusste Erzeugung von Angst spielt dabei eine zentrale Rolle.
Corona-Politik als Paradebeispiel
Besonders deutlich wurde der Einsatz dieser Techniken während der Corona-Pandemie. Die Bevölkerung sollte durch psychologische Beeinflussung zu bestimmten Verhaltensweisen gebracht werden - vom Maskentragen bis zur Impfung. Der "Rückerwerb" von Grundrechten durch Impfungen war ein klassisches Beispiel für solche Konditionierung.
Wissenschaftliche Manipulation
Der Soziologe Heinz Bude, Mitautor des sogenannten "Panikpapiers" des Bundesinnenministeriums, gab kürzlich zu: "Wir haben gesagt, wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist." Die Bevölkerung sollte durch scheinbar wissenschaftliche Darstellungen überzeugt werden.
Klimapolitik im Visier
Auch in der Klimapolitik kommt "Green Nudging" zum Einsatz. Die Psychologin Cornelia Betsch, mittlerweile Leiterin des neu gegründeten "Institutes für planetares Gesundheitsverhalten", vertritt die Position: "Wenn wir Verhalten verstehen, dann können wir Verhalten auch verändern." Regierungen sollen dafür eine umfassende Infrastruktur zur Erhebung verhaltenswissenschaftlicher Daten aufbauen.
"Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie." - Edward Bernays, Vordenker der Massenpsychologie
Gefahr für die Demokratie
Der renommierte Psychologe Rainer Mausfeld warnt: "Demokratie beruht auf der Leitidee der mündigen Bürger. Eine systematische Angsterzeugung würde aber grundlegend diese Leitidee unterminieren und die Möglichkeit mündiger Bürger blockieren."
Statt die Bürger als mündige Erwachsene zu behandeln und offen zu diskutieren, setzt die Politik zunehmend auf psychologische Manipulation. Dies stellt einen gefährlichen Trend dar, der das Fundament unserer Demokratie zu untergraben droht.
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