Präsidentschaftswahl 2024: Biden sieht Trump als Ansporn für erneute Kandidatur
US-Präsident Joe Biden hat trotz aller Kritik an seinem hohen Alter und angesichts der politischen Unsicherheit seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit bekannt gegeben. Interessanterweise sieht er in seinem wahrscheinlichen Konkurrenten, Donald Trump, die Hauptmotivation für seine Entscheidung.
"Wenn Trump nicht antreten würde, bin ich mir nicht sicher, ob ich antreten würde", erklärte Biden bei einer Spendenveranstaltung in Boston. Er fügte hinzu, "Wir können ihn nicht gewinnen lassen." Der Präsident warnte davor, dass bei den Wahlen 2024 die amerikanische Demokratie auf dem Spiel stehe, da Trump und seine Anhänger darauf abzielen, die demokratischen Institutionen zu "zerstören".
Trump: Eine Bedrohung für die Demokratie?
Es ist bemerkenswert, dass Biden seinen Vorgänger als eine Art "Vergeltung" seiner Anhänger bezeichnet hat. Trump, so Biden, hat geschworen, im Falle seiner Rückkehr ins Weiße Haus "Ungeziefer" im Land auszurotten. Zudem ist Trump laut Biden der "einzige unterlegene Kandidat" in der US-Geschichte, der die Ergebnisse einer Wahl nicht anerkennt.
Die Ereignisse vom 6. Januar 2021, als Trumps Anhänger das Kapitol stürmten, bleiben ein dunkler Fleck in der amerikanischen Geschichte. Biden behauptet, Trump habe die Geschehnisse im Fernsehen verfolgt und "zugeschaut, wie sie seinen eigenen Vizepräsidenten bedrohten".
Unterstützung für die "kraftvolle Stimme" von Liz Cheney
Biden lobte die ehemalige republikanische Abgeordnete Liz Cheney, die davor gewarnt hatte, dass sich die USA "schlafwandelnd in eine Diktatur" begeben würden, sollte Trump ins Weiße Haus zurückkehren. Cheney ist eine der wenigen Stimmen in der Republikanischen Partei, die den Mut hat, sich gegen Trump zu stellen.
Es ist jedoch beunruhigend, dass Trump trotz seiner umstrittenen Aussagen und Handlungen noch immer das Kandidatenfeld für die Präsidentschaftsnominierung der Republikaner in parteiinternen Umfragen anführt. Dies zeigt, dass ein großer Teil der amerikanischen Bevölkerung bereit ist, seine radikalen Ansichten zu unterstützen.
Zweifel an Bidens Fitness für eine zweite Amtszeit
Unterdessen gibt es in der US-Bevölkerung angesichts von Bidens Alter zunehmende Zweifel an seiner Fitness für eine zweite Amtszeit. Der Präsident wurde kürzlich 81 Jahre alt, während sein möglicher Kontrahent Trump 77 Jahre alt ist. Trotz dieser Bedenken gilt seine Nominierung als Kandidat der Demokraten als sicher.
Die Präsidentschaftswahlen 2024 versprechen, ein entscheidender Moment für die Zukunft der amerikanischen Demokratie zu werden. Sie werden zeigen, ob die Amerikaner bereit sind, traditionelle Werte und Institutionen zu verteidigen oder ob sie bereit sind, einen radikalen Wandel zu akzeptieren.
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