
Peinlicher Auftritt bei Maybrit Illner: Linken-Politiker versteht Schulden-Basics nicht
Die gestrige Ausgabe der ZDF-Talkshow "Maybrit Illner" entwickelte sich zu einem regelrechten Offenbarungseid für die deutsche Politik. Während die Diskussionsteilnehmer über die laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD stritten, sorgte besonders der Linken-Politiker Bodo Ramelow mit haarsträubenden Aussagen zur Staatsverschuldung für ungläubiges Kopfschütteln.
Wenn Politiker grundlegende Wirtschaftsprinzipien nicht verstehen
Besonders bezeichnend war Ramelows völlig realitätsferne Interpretation des 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens. Der Linken-Politiker weigerte sich vehement, diese gigantische Neuverschuldung überhaupt als Schulden anzuerkennen. Stattdessen bezeichnete er die Aufnahme von halben Billion Euro am Kapitalmarkt allen Ernstes als "investives Geld". Als der stellvertretende WELT-Chefredakteur Robin Alexander darauf hinwies, dass für diese Kredite selbstverständlich Zinsen gezahlt und Tilgungspläne erstellt werden müssen, reagierte Ramelow höchst unprofessionell: "Das ist mir zu dumm, was Sie sagen!"
Deutschland im digitalen Steinzeit-Modus
Erschreckend war auch die Diskussion um die katastrophale Digitalisierung der deutschen Verwaltung. Verlegerin Julia Jäkel legte schonungslos offen, dass Deutschland trotz Ausgaben von 19 Milliarden Euro bei der Digitalisierung "massiv abgeschlagen" sei. Selbst CSU-Politiker Alexander Dobrindt musste einräumen, dass die deutschen Behörden noch mit Methoden der 1980er Jahre arbeiten - ein Armutszeugnis für den einstigen Innovationsstandort Deutschland.
Koalitionsverhandlungen zwischen Wunschdenken und Realität
Während SPD-Politiker Matthias Miersch sich bemühte, die bisherigen Verhandlungsergebnisse in rosigen Farben zu malen, offenbarte sich bei genauerer Betrachtung ein anderes Bild: Gerade bei den entscheidenden Finanzfragen herrscht offenbar völlige Ratlosigkeit. Die Arbeitsgruppe Finanzen konnte sich bisher auf "gar nichts" einigen - ein mehr als bedenkliches Signal für die Zukunft unseres Landes.
Fazit: Politische Führungsebene zeigt erschreckende Defizite
Die Sendung machte einmal mehr deutlich, wie weit sich Teile der politischen Elite von wirtschaftlichen Realitäten und den Bedürfnissen der Bürger entfernt haben. Wenn führende Politiker nicht einmal mehr verstehen - oder verstehen wollen -, was Staatsschulden sind, wird die dringend notwendige Konsolidierung der öffentlichen Finanzen kaum gelingen können. Deutschland braucht dringend eine neue politische Führung, die wirtschaftliche Zusammenhänge versteht und im Interesse der Bürger handelt, statt sich in ideologischen Traumwelten zu verlieren.
Die katastrophale Bilanz bei der Digitalisierung trotz Milliardeninvestitionen zeigt zudem überdeutlich: Es mangelt nicht am Geld, sondern an Kompetenz und Umsetzungswillen in den politischen Führungsetagen. Die Bürger haben ein Recht darauf, dass ihre Steuergelder effizient eingesetzt werden - und nicht in der Bürokratie versickern.

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