Österreichischer Plagiatsjäger Stefan Weber wirbelt US-Wahlkampf auf
Die US-amerikanische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sieht sich derzeit mit schweren Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Verantwortlich dafür ist der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber, der bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen sorgte. Nun hat er das Buch „Smart on Crime“ von Harris unter die Lupe genommen und dabei erschreckende Entdeckungen gemacht.
Stefan Weber: Ein gefürchteter Plagiatsjäger
Stefan Weber ist in politischen und medialen Kreisen gefürchtet. Bereits 2021 führte seine Untersuchung zum Rücktritt der damaligen österreichischen Frauenministerin Christine Aschbacher. Während er lange Zeit von linksliberalen Meinungsmachern gefeiert wurde, hat er es sich mittlerweile mit dem mächtigen Wiener Milieu verscherzt. Doch Weber bleibt unbeirrt auf seiner Jagd nach Plagiaten und sorgt nun im US-Wahlkampf für Aufsehen.
Plagiatsvorwürfe gegen Kamala Harris
Weber hat in Harris' Buch „Smart on Crime“ zahlreiche Stellen gefunden, die ohne ordnungsgemäße Zitierung übernommen wurden. Ganze 27 Fälle von Plagiaten hat er dokumentiert. Diese reichen von Textstellen aus Wikipedia bis hin zu Zitaten von Martin Luther King. Die Untersuchung ist öffentlich einsehbar und hat in den USA hohe Wellen geschlagen.
Reaktionen und politische Folgen
Die Republikaner nutzen die Vorwürfe gegen Harris, um ihre eigene Position zu stärken. Trump-Vize JD Vance schrieb auf der Plattform X: „Wenn ihr einen Präsidenten mit eigenen Ideen wollt, dann müsst ihr Trump wählen. Kamala Harris hat ihre offenbar aus Wikipedia übernommen.“ Dieser Post wurde über vier Millionen Mal gesehen und verbreitete sich rasend schnell.
Auch konservative Aktivisten wie Christofer Rufo äußerten sich kritisch. In seinem Blog analysierte er die Plagiatsvorwürfe und kam zu dem Schluss, dass Harris und ihre Mitautorin lange Passagen fast wortwörtlich ohne ordnungsgemäße Zitierung übernommen hätten. Dies entspreche der Lehrbuchdefinition eines Plagiats und stelle einen klaren Verstoß gegen wissenschaftliche Normen dar.
Linksliberale Medien relativieren
Während konservative Kreise die Vorwürfe gegen Harris auskosten, versuchen linksliberale Medien, den Fall zu verharmlosen. So erklärte die Washington Post, dass es sich nicht um ein echtes Plagiat handle, da das Buch 2009 geschrieben wurde, als elektronische Recherchen allgemein üblicher wurden. Rufo kommentierte diese Aussage sarkastisch: „Es ist nicht ihre Schuld, dass sie zu dumm war, um zu verstehen, wie man einen Computer benutzt oder Anführungszeichen setzt.“
Ein Blick in die Zukunft
Die Plagiatsaffäre könnte erhebliche Auswirkungen auf den US-Wahlkampf haben. Ob Kamala Harris ihre Kandidatur aufrechterhalten kann, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass Stefan Weber mit seiner Untersuchung erneut für Aufsehen sorgt und die politische Landschaft beeinflusst.
In einer Zeit, in der Integrität und Ehrlichkeit in der Politik mehr denn je gefordert sind, zeigt der Fall Harris, wie wichtig es ist, dass öffentliche Persönlichkeiten für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden. Es bleibt spannend, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen dies für die US-amerikanische Politik haben wird.
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