Öffentlich-Rechtliche als Propagandamaschine? SPD trotz massiver TV-Präsenz im Umfragetief
Eine aktuelle Analyse des renommierten Zürcher Forschungsinstituts Media Tenor enthüllt brisante Erkenntnisse über die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender. Die Untersuchung der beiden wichtigsten Politmagazine "Bericht aus Berlin" (ARD) und "Berlin direkt" (ZDF) offenbart eine deutliche Schieflage zugunsten der SPD - und wirft damit ernste Fragen zur Ausgewogenheit der Berichterstattung auf.
Massive Überrepräsentation der Kanzlerpartei
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die SPD in aktuellen Umfragen bei mageren 16 Prozent dümpelt, räumen die öffentlich-rechtlichen Sender der Partei unverhältnismäßig viel Sendezeit ein. Im ARD-Format "Bericht aus Berlin" dominierten SPD-Themen mit satten 41,3 Prozent der Parteiberichte, beim ZDF waren es immerhin noch 38,7 Prozent. Eine Diskrepanz, die selbst Media-Tenor-Chef Roland Schatz zu der kritischen Frage veranlasst, welche journalistischen Standards bei den gebührenfinanzierten Sendern eigentlich gelten.
Konservative Parteien systematisch benachteiligt?
Besonders auffällig: Während die SPD gepusht wird, erhalten ausgerechnet die in Umfragen führenden Parteien deutlich weniger Aufmerksamkeit. Die Union, die konstant über 30 Prozent liegt, muss sich mit einem Sendeanteil von nur 22,3 Prozent bei der ARD und 26,1 Prozent beim ZDF begnügen. Auch die AfD als zweitstärkste Kraft wird mit Sendeanteilen von 12,8 bzw. 10,9 Prozent weit unter ihrer tatsächlichen Wählerzustimmung abgebildet.
Propaganda verpufft an der Wahlurne
Bemerkenswert ist dabei: Die massive mediale Unterstützung für die SPD scheint bei den Wählern ins Leere zu laufen. Trotz der unverhältnismäßig hohen Präsenz in den öffentlich-rechtlichen Formaten verharrt die Partei in den Umfragen im Keller. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bürger die einseitige Berichterstattung durchschauen und sich ihre politische Meinung nicht mehr von oben diktieren lassen.
Die SPD wird in einer Weise gepuscht, die ernste Fragen zur journalistischen Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Sender aufwirft.
Versagen der Kontrollgremien?
Die Analyse wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Während die Gebührenzahler jährlich Milliarden aufbringen müssen, scheinen grundlegende journalistische Prinzipien wie Ausgewogenheit und Neutralität auf der Strecke zu bleiben. Die Frage nach der Rolle der Aufsichtsgremien, die eigentlich als Korrektiv fungieren sollten, wird damit immer drängender.
Fest steht: Der Versuch, durch überproportionale Medienpräsenz politische Mehrheiten zu beeinflussen, scheint gründlich zu scheitern. Die Wähler orientieren sich offenbar zunehmend an anderen Kriterien - eine Entwicklung, die für die kommende Bundestagswahl 2025 noch spannende Wendungen verspricht.
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