Manipulation der RKI-Protokolle: Ein Skandal mit weitreichenden Konsequenzen?
Am 31. Juli 2024 wurde bekannt, dass innerhalb des Robert-Koch-Instituts (RKI) Protokolle vor ihrer Freigabe abgeändert wurden. Diese Enthüllung wirft zahlreiche Fragen zur Integrität und Transparenz des Instituts auf, das während der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle spielte.
Veränderte Protokolle und gelöschte Aussagen
Wie die Kollegen von Apollo News herausarbeiteten, bestehen deutliche Unterschiede zwischen den Entwürfen der Protokolle und den Endfassungen, die nach einem Gerichtsurteil in geschwärzter Fassung an das Multipolar-Magazin von Paul Schreyer herausgegeben wurden. Kritische Stimmen und Aussagen, die dem Regierungskurs widersprachen, seien offenbar zensiert worden. So wurde beispielsweise eine Anmerkung der RKI-Mitarbeiterin Dr. Ute Rexroth entfernt, in der sie die Kausalität zwischen den Maßnahmen und dem Infektionsverlauf der Pandemie als "gewagt" bezeichnete und auf saisonale Effekte hinwies.
Rege Änderungshistorie und fragwürdige Software-Nutzung
Die Metadaten der Protokolle zeigen eine rege Änderungshistorie. Protokolle aus dem Jahr 2020 wurden zuletzt im April 2024 gespeichert, und dies nicht mit Microsoft Word, sondern mit Open Office. Ob dieses Programm innerhalb des RKI überhaupt verwendet wird, bleibt unklar. Dies wirft zusätzliche Fragen zur Authentizität und zur internen Dokumentationspraxis des RKI auf.
Wer steckt hinter dem Leak?
Unklar ist auch, wer die Dokumente an die unter einem Pseudonym agierende "Journalistin" Aya Velazquez übergeben hat. Diese hat bei einer Pressekonferenz einige Details zu dieser noch unbekannten Person genannt. Analysten warnten, dass man bei den veröffentlichten Dokumenten die Metadaten entfernen müsse, um die Quelle vor Enttarnung zu schützen. Diese Entfernung der Metadaten ist jedoch nicht geschehen, was die Nachverfolgbarkeit der Bearbeitungsschritte ermöglicht, aber auch die Quelle gefährdet.
Ermittlungen und mögliche Konsequenzen
Das RKI hat bekannt gegeben, dass hinsichtlich des Lecks Ermittlungen stattfinden. Es ist zu befürchten, dass Deutschland ein Fall ähnlich dem von Julian Assange erwartet. Die Dokumente des Leaks wurden bislang vom RKI weder als echt noch als falsch eingeordnet. Angesichts der Vielzahl an Seiten ist dies kurzfristig auch kaum möglich. Um gerichtsfest damit argumentieren zu können, wird eine Bestätigung notwendig, die man gegebenenfalls wohl Dokument für Dokument gerichtlich erzwingen muss.
Forderung nach vollständiger Transparenz
Es müsste hinterfragt werden, ob das RKI über ein revisionssicheres Archiv verfügt und gerichtlich angeordnet werden, dass alle Versionen, vom ersten Entwurf bis zum letztendlich freigegebenen Protokoll, herauszugeben sind. Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit vollständiger Transparenz in staatlichen Institutionen, insbesondere in Krisenzeiten.
Die Manipulation von Protokollen innerhalb des RKI ist ein Skandal, der nicht nur das Vertrauen in das Institut, sondern auch in die gesamte politische Führung erschüttern könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Konsequenzen daraus gezogen werden.
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