Macron inszeniert diplomatischen Triumph: Trump und Selenskyj treffen sich in Paris
In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug ist es dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gelungen, den designierten US-Präsidenten Donald Trump und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris an einen Tisch zu bringen. Das Treffen fand im Rahmen der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame statt.
Macrons geschickter Schachzug
Der französische Staatschef empfing Trump mit allen protokollarischen Ehren, die üblicherweise nur amtierenden Staatsoberhäuptern vorbehalten sind. Diese ungewöhnliche Geste könnte sich als weitsichtig erweisen, da Trump ab Januar 2025 erneut das mächtigste Amt der Welt bekleiden wird. Macron, der schon während Trumps erster Amtszeit geschickt den Draht zum Republikaner pflegte, positioniert sich damit frühzeitig als wichtiger Vermittler in der europäischen Politik.
Ukraine-Konflikt im Fokus der Gespräche
Das überraschend zustande gekommene Dreier-Treffen zwischen Trump, Macron und Selenskyj im Élysée-Palast drehte sich vorrangig um die Zukunft der Ukraine. Während Selenskyj das Gespräch als "produktiv" bezeichnete, hielt sich Trump mit konkreten Aussagen zurück. Der künftige US-Präsident hatte im Wahlkampf wiederholt betont, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden zu können - ohne jedoch Details zu nennen.
Biden-Administration unter Zeitdruck
Parallel zu den Gesprächen in Paris kündigte die scheidende Biden-Regierung ein weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine in Höhe von 988 Millionen US-Dollar an. Es wirkt, als wolle die demokratische Administration noch schnell Fakten schaffen, bevor Trump im Januar einen möglicherweise fundamental anderen außenpolitischen Kurs einschlägt.
"Wir alle wollen, dass dieser Krieg so schnell wie möglich und auf gerechte Weise beendet wird", schrieb Selenskyj nach dem Treffen auf der Plattform X.
Europäische Sorgen wachsen
In vielen europäischen Hauptstädten wächst die Besorgnis, Trump könnte nach seiner Amtsübernahme die militärische Unterstützung für die Ukraine drastisch zurückfahren. Besonders die deutsche Ampel-Regierung, die sich in der Ukraine-Politik eng an die Biden-Administration angelehnt hatte, steht nun vor schwierigen Herausforderungen.
Deutschlands schwindende Bedeutung
Bezeichnenderweise wurde Deutschland bei dem wichtigen Treffen in Paris weitgehend außen vor gelassen - ein deutliches Zeichen für den schwindenden diplomatischen Einfluss der Bundesrepublik. Die selbstverschuldete wirtschaftliche Schwächung des Landes durch eine verfehlte Energiepolitik könnte sich nun auch außenpolitisch rächen.
Die Veranstaltung in Paris machte einmal mehr deutlich: Die Machtverhältnisse in Europa verschieben sich, und Frankreich nutzt geschickt die Gelegenheit, sich als führende kontinentaleuropäische Macht zu positionieren. Deutschland droht dabei zusehends ins außenpolitische Abseits zu geraten.
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