
Libertäre Welle in Südamerika: Chiles konservativer Hoffnungsträger folgt Mileis Vorbild
Nach dem fulminanten Erfolg des libertären Präsidenten Javier Milei in Argentinien könnte nun auch das Nachbarland Chile einen drastischen politischen Kurswechsel vollziehen. Johannes Kaiser, Gründer der "Nationalen Libertären Partei" und überzeugter Verfechter der freien Marktwirtschaft, positioniert sich in aktuellen Umfragen bereits auf dem zweiten Platz für die kommende Präsidentschaftswahl.
Linke Politik am Ende - Chance für einen Neuanfang
Die desaströse Wirtschaftspolitik der aktuellen linken Regierung unter Gabriel Boric hätte dem Land eine lähmende Inflation und wirtschaftliche Stagnation beschert. Der gescheiterte Versuch, eine sozialistische Verfassung durchzusetzen, zeige deutlich, dass die Chilenen die ideologischen Experimente der Linken satt hätten. Nun stünden die Zeichen auf Wandel - und Kaiser könnte der Mann der Stunde sein.
Vom YouTube-Star zum politischen Hoffnungsträger
Der Deutsch-Chilene Kaiser, der sich als politischer Kommentator einen Namen gemacht hat, verfolgt einen klaren marktwirtschaftlichen Kurs. Seine neu gegründete Partei erfreut sich bereits großer Beliebtheit und soll nach eigenen Angaben mittlerweile fast so viele Mitglieder zählen wie die etablierten konservativen Parteien des Landes.
Klare Kante gegen den Zeitgeist
Mit seinen konservativen gesellschaftspolitischen Positionen schwimmt Kaiser bewusst gegen den Mainstream. Er stelle sich entschieden gegen die vorherrschende Woke-Kultur und vertrete traditionelle Werte. Seine Umfragewerte von 16 Prozent zeigten, dass viele Chilenen diese klare Haltung zu schätzen wüssten.
Die Entwicklung in Chile erinnert stark an den Aufstieg Mileis in Argentinien. Auch dieser lag in frühen Umfragen zunächst zurück, um dann mit über 55 Prozent einen überragenden Wahlsieg einzufahren.
Wirtschaftliche Freiheit als Erfolgsrezept
Chile gelte bereits heute als wirtschaftlich freistes Land Südamerikas - ein Erbe der Pinochet-Ära, zu der sich Kaiser durchaus positiv positioniere. Diese wirtschaftliche Freiheit wolle er weiter ausbauen und das Land von bürokratischen Fesseln befreien.
Die Präsidentschaftswahl am 16. November könnte zum Wendepunkt für Chile werden. Sollte Kaiser tatsächlich in die Stichwahl einziehen, stünden die Chancen für einen fundamentalen Politikwechsel nach argentinischem Vorbild nicht schlecht. Die gescheiterten linken Experimente der Vergangenheit könnten dann endlich der Geschichte angehören.

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