
Krypto-Crash voraus? Bitcoin und Co. zeigen deutliche Schwächesignale
Die Euphorie am Kryptomarkt scheint verflogen. Was Anleger noch vor wenigen Wochen in einen regelrechten Kaufrausch versetzte, weicht nun zunehmend der bitteren Realität. Die Gesamtmarktkapitalisierung ist am heutigen Freitag um weitere drei Prozent eingebrochen - ein deutliches Warnsignal für das, was möglicherweise noch kommen könnte.
Angst beherrscht den Markt
Der Fear and Greed Index, das Stimmungsbarometer der Krypto-Szene, verharrt weiterhin im Bereich "Angst". Selbst der Bitcoin, das digitale Gold unserer Zeit, musste Federn lassen und rutschte mit einem Minus von zwei Prozent auf 84.000 US-Dollar ab. Auch wenn die Kryptowährung im Wochenvergleich noch ein Plus von drei Prozent verzeichnet - die Tendenz zeigt eindeutig nach unten.
Ethereum unter Druck
Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum fiel ebenfalls um zwei Prozent und unterschritt damit die psychologisch wichtige Marke von 2.000 US-Dollar. Ein Warnsignal, das die Anleger aufhorchen lassen sollte. Unter den Top-10-Kryptowährungen zeigt sich ein ähnlich düsteres Bild, wobei Solana mit einem Minus von fünf Prozent der größte Verlierer ist.
Experten warnen vor Bärenmarkt
Besonders alarmierend sind die Aussagen von Ki Young Ju, CEO der Analyseplattform Cryptoquant. Seine Prognose lässt aufhorchen: "Es tut mir leid, meine Meinung zu ändern, aber es sieht jetzt ziemlich klar aus, dass wir in einen Bärenmarkt eintreten", warnt der Experte. Sämtliche On-Chain-Metriken würden auf einen bevorstehenden Abschwung hindeuten. Die frische Liquidität versiege und neue Wale würden ihre Bitcoin-Bestände zu niedrigeren Preisen abstoßen.
Düstere Aussichten
Nach Einschätzung von Ju könnte es mindestens sechs bis zwölf Monate dauern, bis Bitcoin wieder neue Höchststände erreicht. In der Zwischenzeit droht ein zäher Seitwärtstrend - eine Perspektive, die vielen Anlegern Kopfzerbrechen bereiten dürfte. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie volatil und unberechenbar der Kryptomarkt sein kann.
Während die selbsternannten Krypto-Experten in den sozialen Medien noch vor kurzem vom schnellen Reichtum träumten, zeigt sich nun die harte Realität des Marktes. Es ist an der Zeit, dass Anleger ihre überzogenen Gewinnerwartungen an die neue Marktsituation anpassen.
Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar und spiegeln lediglich die Meinung der Redaktion wider. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen stets auf Basis einer umfassenden eigenen Recherche und unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Risikotoleranz treffen.
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