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30.07.2024
06:35 Uhr

Jeder 20. Syrer lebt jetzt in und von Deutschland

Jeder 20. Syrer lebt jetzt in und von Deutschland

Die neuesten Statistiken zeigen eine besorgniserregende Entwicklung: Fast jeder zwanzigste Syrer lebt mittlerweile in Deutschland. Die Zahl der Syrer in Deutschland ist laut Statista bis Ende des Jahres auf 972.000 gestiegen, was eine 16-fache Steigerung seit 2014 bedeutet. Damals lebten lediglich knapp 60.000 Syrer in Deutschland. In Syrien selbst leben etwa 22 Millionen Menschen.

Überwiegende Abhängigkeit vom Bürgergeld

Von den in Deutschland lebenden Syrern beziehen derzeit 513.534 Bürgergeld, wie die Bundesagentur für Arbeit berichtet. Die meisten anderen erhalten Unterstützung gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz. Diese Zahlen werfen Fragen zur Belastbarkeit des deutschen Sozialsystems auf, insbesondere da die Kosten für das Bürgergeld die Steuerzahler jährlich knapp 50 Milliarden Euro kosten – Tendenz steigend.

Afghanen: Ein ähnliches Bild

Auch die Zahl der Afghanen in Deutschland hat sich im gleichen Zeitraum drastisch erhöht. Von 2014 bis 2023 versechsfachte sich ihre Zahl auf 419.410. Davon beziehen fast die Hälfte, nämlich 197.551 Afghanen, Bürgergeld. Der Rest lebt ebenfalls von Asylbewerberleistungen. Afghanistan hat rund 41 Millionen Einwohner, was bedeutet, dass mittlerweile jeder hundertste Afghane in Deutschland lebt. Und die Zahlen steigen weiter.

Politische Entscheidungen und ihre Folgen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat angekündigt, weitere 10.000 Afghanen nach Deutschland einfliegen zu lassen. Diese Entscheidung wird trotz Sicherheitsbedenken und gefälschter Ausweispapiere umgesetzt, was zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Berlin und Cottbus geführt hat.

Neue Staatsbürgerschaftsregelungen

Das neue Staatsbürgerschaftsgesetz, das am Donnerstag in Kraft tritt, wird die Situation weiter verändern. Ausländer, die seit fünf Jahren in Deutschland leben, können eingebürgert werden. In Ausnahmefällen kann diese Frist auf drei Jahre verkürzt werden. Das bedeutet, dass viele Afghanen und Syrer, die seit 2019 in Deutschland sind, bald die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten könnten. Dies könnte die Zahl der Bürgergeldempfänger mit deutscher Staatsangehörigkeit weiter erhöhen.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen zur Migrationspolitik und den sozialen Sicherungssystemen in Deutschland auf. Während die Zahl der Migranten aus Syrien und Afghanistan weiter steigt, bleibt die finanzielle Belastung für die deutschen Steuerzahler erheblich. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Herausforderungen reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu stabilisieren.

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