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14.08.2024
10:17 Uhr

Japans Ministerpräsident Kishida kündigt Rücktritt an

Japans Ministerpräsident Kishida kündigt Rücktritt an

In einer überraschenden Wendung hat der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida angekündigt, sich nicht erneut zur Wahl zum Vorsitzenden seiner Liberaldemokratischen Partei (LDP) zu stellen. Dies bedeutet das Ende seiner Amtszeit als Ministerpräsident nach rund drei Jahren. Der Schritt kommt als Konsequenz aus einem Parteispendenskandal, der die politische Landschaft Japans erschüttert hat.

Ein Skandal, der Wellen schlägt

Der Skandal dreht sich um nicht gemeldete Einnahmen aus politischen Spendenveranstaltungen. Es wird behauptet, dass die LDP-Fraktionen Hunderte von Millionen Yen aus dem Verkauf von Eintrittskarten nicht offengelegt haben. Diese Gelder wurden angeblich als nicht gemeldete Schmiergelder an Abgeordnete verteilt, die ihre Kontingente für den Ticketverkauf überschritten. Der Skandal wurde Ende 2023 aufgedeckt und hat zu Strafanzeigen gegen mehrere Personen geführt, darunter die Schatzmeister der wichtigsten LDP-Fraktionen.

Interne Spannungen und Rivalitäten

Die politische Landschaft innerhalb der LDP ist angespannt. Potenzielle Rivalen wie Ishiba Shigeru und Takaichi Sanae bewerben sich um den Parteivorsitz, während der ehemalige Premierminister Suga Yoshihide bei den bevorstehenden Wahlen eine wichtige Rolle spielen könnte. Trotz der Anklagen gegen Premierminister Kishida wurden diese aus Mangel an Beweisen fallen gelassen, was jedoch das Vertrauen der Öffentlichkeit in seine Führung weiter untergräbt.

Sicherheitsstrategie und internationale Beziehungen

Unter Kishida hat Japan eine historische Änderung seiner Sicherheitsstrategie vollzogen. In Reaktion auf das Machtstreben Chinas und die Bedrohung durch Nordkorea wurde eine massive militärische Aufrüstung beschlossen. Diese Abkehr von der zuvor ausschließlich auf Verteidigung ausgerichteten Sicherheitsdoktrin hat Japan in die Lage versetzt, feindliche Raketenstellungen auszuschalten. Der Wehretat stieg kräftig an, was die Regierung als Reaktion auf das „ernsteste und komplizierteste“ Sicherheitsumfeld seit dem Zweiten Weltkrieg beschreibt.

Potenzielle Nachfolger

Nach Kishidas Rückzugsankündigung kursieren in den japanischen Medien bereits Namen möglicher Nachfolgekandidaten. Dazu gehören der ehemalige Verteidigungsminister Shigeru Ishiba, der reformfreudige Minister für Digitales, Taro Kono, der Generalsekretär der LDP, Toshimitsu Motegi sowie die Ministerin für wirtschaftliche Sicherheit, Sanae Takaichi. Auch der frühere Umweltminister Shinjiro Koizumi und der frühere Minister für wirtschaftliche Sicherheit, Takayuki Kobayashi, gehören zu den möglichen Kandidaten.

Ein Rücktritt mit weitreichenden Konsequenzen

Kishida hätte theoretisch bis 2025 regieren können, doch die Spekulationen über vorgezogene Neuwahlen zur Festigung seiner Position sind nun hinfällig. Innerhalb der LDP mehren sich die Stimmen, die glauben, dass die Partei unter der Regierung von Kishida nicht erfolgreich bei der Wahl sein könnte. Die Beliebtheitswerte seiner Regierung lagen zuletzt bei rund 25 Prozent, was die Kritik an seinem Umgang mit den Skandalen und der Inflation verstärkte.

Dieser Rücktritt markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der japanischen Politik und könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige politische Landschaft des Landes haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und wer letztendlich die Führung der LDP übernehmen wird.

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