
Industriestandort am Abgrund: Stihl erwägt historischen Exodus in die Schweiz
In einer Zeit, in der Deutschland unter der Last ideologiegetriebener Politik ächzt, erreicht nun die nächste Hiobsbotschaft die ohnehin gebeutelte deutsche Wirtschaft. Der Motorsägen-Weltmarktführer Stihl, seit fast 100 Jahren ein Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, zieht die Reißleine und droht mit der Verlagerung seiner Produktion in die Schweiz.
Alarmierende Kostendifferenz offenbart deutsches Wirtschaftsdilemma
Die Zahlen, die Nikolas Stihl, Aufsichtsratsvorsitzender des Traditionsunternehmens, präsentiert, sollten jeden Wirtschaftspolitiker aufschrecken lassen: Trotz höherer Personalkosten produziert das Unternehmen in der Schweiz um erstaunliche zehn Prozent günstiger als in Deutschland. Ein vernichtendes Urteil für den einst stolzen Industriestandort Deutschland, der unter der erdrückenden Last von Überregulierung und bürokratischem Wahnsinn zu ersticken droht.
Deutsche Wirtschaft in der Regulierungsfalle
Die Worte des Stihl-Chefs könnten kaum deutlicher sein: "Deutschland steht mit dem Rücken zur Wand." Eine Aussage, die das Versagen der aktuellen Wirtschaftspolitik schonungslos offenlegt. Während die Ampel-Regierung sich in klimaideologischen Träumereien verliert, erwägen bereits 40 Prozent der deutschen Industriebetriebe eine Verlagerung ins Ausland.
Exodus der Traditionsunternehmen
Für das Waiblinger Unternehmen wäre der Schritt in die Schweiz keine Reise ins Unbekannte. Mit zwei bestehenden Werken im Kanton St. Gallen verfügt Stihl bereits über eine solide Basis in der Alpenrepublik. Von den weltweit 20.000 Mitarbeitern sind zwar noch 6.700 in Deutschland beschäftigt, doch diese Zahl könnte bald drastisch sinken.
"Entweder Deutschland wird bis 2030 wieder wettbewerbsfähig, oder die nächste Produktionsstätte entsteht in der Schweiz" - ein Ultimatum, das die deutsche Politik nicht ignorieren kann.
Fatale Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort
Die mögliche Abwanderung von Stihl wäre mehr als nur der Verlust eines weiteren Industriebetriebs. Es wäre ein verheerendes Signal an die internationale Wirtschaftsgemeinschaft und würde die fortschreitende Deindustrialisierung Deutschlands weiter beschleunigen. Während andere Länder pragmatische Wirtschaftspolitik betreiben, verliert sich Deutschland in einem Labyrinth aus Vorschriften, Gender-Debatten und überbordender Bürokratie.
Die Botschaft aus Waiblingen ist unmissverständlich: Entweder Deutschland besinnt sich auf seine wirtschaftlichen Kernkompetenzen und schafft wieder attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen, oder weitere Traditionsfirmen werden dem Beispiel von Stihl folgen. Die Zeit drängt, denn der internationale Wettbewerb schläft nicht - auch wenn manche in Berlin dies noch nicht verstanden haben.

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