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14.11.2024
08:42 Uhr

Historische Niederlage der US-Demokraten: Partei versinkt im Chaos der Schuldzuweisungen

Historische Niederlage der US-Demokraten: Partei versinkt im Chaos der Schuldzuweisungen

Die US-Demokraten befinden sich nach der verheerenden Wahlniederlage gegen Donald Trump in einer tiefen Krise. Statt einer ehrlichen Analyse der eigenen Fehler verliert sich die Partei in gegenseitigen Schuldzuweisungen und ideologischen Grabenkämpfen.

Eine Niederlage von historischem Ausmaß

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Kamala Harris musste bei der Präsidentschaftswahl die schlimmste Niederlage seit Michael Dukakis 1988 einstecken. Besonders bitter: Donald Trump gelang es als erstem republikanischen Kandidaten seit zwei Jahrzehnten, die absolute Mehrheit der Wählerstimmen zu gewinnen. Gleichzeitig verloren die Demokraten ihre Mehrheit im Senat, während die Republikaner ihre Kontrolle über das Repräsentantenhaus behaupten konnten.

Fragwürdige Schuldzuweisungen statt Selbstkritik

Die Reaktionen der Demokraten auf diese Wahlschlappe offenbaren die tiefe Zerrissenheit der Partei. Anstatt die eigentlichen Ursachen der Niederlage zu analysieren, ergehen sich führende Demokraten in teils absurden Schuldzuweisungen.

Zunächst wurden sogar die eigenen Wähler beschuldigt - insbesondere männliche Wähler und ethnische Minderheiten hätten angeblich aus "misogynen Motiven" nicht für Harris gestimmt.

Joe Biden als Hauptschuldiger

Inzwischen hat sich die parteiinterne Kritik vor allem auf den amtierenden Präsidenten Joe Biden fokussiert. Ihm wird vorgeworfen, zu lange am eigenen Machtanspruch festgehalten und damit Harris' Wahlkampf sabotiert zu haben. Die linksliberalen Medien, allen voran die New York Times, führen mittlerweile eine regelrechte Kampagne gegen den scheidenden Präsidenten.

Ideologische Scheuklappen verhindern echte Aufarbeitung

Bemerkenswert ist, dass die eigentliche Wahlverliererin Kamala Harris von jeglicher Kritik weitgehend verschont bleibt. Dies dürfte vor allem ideologische Gründe haben - als Vertreterin der identitätspolitischen Agenda der Demokraten scheint sie quasi unantastbar zu sein. Eine ehrliche Aufarbeitung der Niederlage wird dadurch praktisch unmöglich.

Düstere Aussichten für die kommenden Jahre

Die Demokraten stehen nun vor einem politischen Scherbenhaufen. Ohne Mehrheiten in beiden Kongresskammern werden sie Donald Trumps Agenda kaum etwas entgegensetzen können. Erst die Zwischenwahlen in zwei Jahren bieten die nächste Chance, das politische Ruder herumzureißen - vorausgesetzt, die Partei findet bis dahin einen Weg aus ihrer ideologischen Sackgasse.

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