
„Heizgesetz wirkt wie ein Sargnagel“: Ostdeutschland und die Immobilienfalle
Die Immobilienkrise trifft Ostdeutschland mit voller Wucht. Besonders Eigentümer in ländlichen Regionen sehen sich mit stark fallenden Immobilienpreisen konfrontiert. Die aktuelle Regierungspolitik scheint diese Entwicklung noch zu beschleunigen. Doch während einige den Osten als Verlierer der Immobilien-Krise sehen, wittern andere eine Chance.
Ein Paradies für Schnäppchenjäger
Die Immobilienpreise in Ostdeutschland sind im freien Fall. In Städten wie Leipzig, Dresden oder Erfurt sind prächtige Villen oft günstiger als ein einfaches Reihenhaus im Münchner Speckgürtel. Die Krise am Immobilienmarkt hat diesen Trend nur noch verstärkt. Die Verkäufer leiden unter den sinkenden Preisen, während Kaufinteressenten sich die Hände reiben. Bestandsimmobilien waren selten so günstig.
Ein Fallbeispiel: Die Villa in Gera
Ein Beispiel für den drastischen Preisverfall ist eine Villa in Gera. Das 1907 erbaute und 2018 sanierte Objekt wurde gerade für rund 460.000 Euro verkauft - vor zwei Jahren hätte man dafür noch fast das Doppelte bezahlen müssen. Trotz der hochwertigen Ausstattung und des inkludierten Mobiliars konnte kein höherer Preis erzielt werden. Ein trauriges Schicksal, das viele Immobilien in Ostdeutschland teilen.
Kein spezifisches Ost-Thema, aber...
Der Immobilienexperte Torsten Pfeifer meint, dass der Preisverfall kein spezifisches Ost-Thema sei. Allerdings leide der Osten besonders unter der Kombination aus schlechter Verkäuflichkeit und hohen Sanierungskosten. Insbesondere das Heizungsgesetz der Ampel-Regierung wirke in ländlichen Teilen Ostdeutschlands wie ein Sargnagel für den Immobilien-Markt. Der versprochene Sanierungszuschuss von 30 Prozent sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Investoren sehen Chancen
Trotz allem sehen manche Investoren die aktuelle Lage als Chance. Torsten Pfeifer etwa profitiert weiterhin von vermieteten Immobilien, auch im Osten. Die hohen Mietsteigerungen, vor allem im gewerblichen Bereich, gleichen den gesunkenen Verkaufspreis wieder aus. Auch das "Stigma Osten" sieht er nicht zwangsläufig als Nachteil. Bei gleichen Objekten und gleichem Risiko erziele er eine höhere Rendite als in Westdeutschland, so Pfeifer.
Der Immobilienmarkt im Osten: Eine Chance für Investoren?
Der Immobilienmarkt im Osten bietet laut Benjamin Spieler, einem Investor, der in den letzten zehn Jahren Immobilien-Deals für fast eine Milliarde Euro gemanagt hat, zwei entscheidende Vorteile: Die Gebäudesubstanz ist oft besser als in den alten Bundesländern und es gibt weniger Konkurrenz am Markt. Doch er warnt auch: Wer wenig Eigenkapital hat, wird von der Situation nicht profitieren, sondern scheitern.
Die Preise sind niedrig, es gibt kaum Gegengebote
Torsten Pfeifer bestätigt, dass aktuell gute Gebäude sehr günstig zu bekommen sind. Wer schnell ist und über genügend Eigenkapital verfügt, könne sich ein gutes Objekt mit hoher Rendite sichern. Die Preise seien niedrig, es gäbe kaum Gegengebote. Doch während einige Investoren von der Situation profitieren, müssen andere, wie die Erben der Gründerzeit-Villa in Gera, zum deutlichen Abschlag verkaufen.
Die aktuelle Immobilienkrise in Ostdeutschland ist ein komplexes Thema, das viele Facetten hat. Während einige die Situation als Chance sehen, leiden andere unter den sinkenden Preisen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt und welche Auswirkungen die Politik der Ampel-Regierung darauf haben wird.

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