Grüner Coup im Bundestag: Union unterstützt klimaideologische Gesetzesvorhaben
In einer bemerkenswerten politischen Wendung zeichnet sich ab, dass die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag mehreren energiepolitischen Gesetzesvorhaben der Grünen und SPD ihre Unterstützung zusichern wird. Diese überraschende Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle politische Landschaft in Deutschland.
Grüne Handschrift in der Energiepolitik
Besonders brisant erscheint der Umstand, dass die geplanten Gesetze eindeutig die Handschrift des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck tragen. In einem regelrechten Schnellverfahren sollen nicht weniger als acht Gesetze zur Energie- und Wirtschaftspolitik durch das Parlament gebracht werden. Die SPD-Fraktionsvize Verena Hubertz würde diese weitreichenden Entscheidungen am liebsten noch in dieser Woche durchwinken.
Kritische Stimmen aus der FDP
Scharfe Kritik an diesem durchsichtigen Manöver kommt von der FDP. Der Bundestagsabgeordnete Michael Kruse bringt es auf den Punkt: Die Union werfe sich den rot-grünen Kräften regelrecht an den Hals. Besonders bedenklich sei dabei, dass wichtige Maßnahmen zur Kostenreduzierung bei den Erneuerbaren-Subventionen komplett unter den Tisch fallen würden.
Wie man als Union aus einer Oppositionsrolle heraus so schlechte Verhandlungsergebnisse produzieren kann, wissen selbst viele Unionsabgeordnete nicht.
Fragwürdige Schwerpunkte
Die geplanten Gesetzesvorhaben konzentrieren sich hauptsächlich auf ideologisch geprägte Themen wie den Emissionshandel, den forcierten Ausbau der Solarenergie und die Lockerung von Abstandsregeln für Windkraftanlagen. Auch die Förderung sogenannter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen steht auf der Agenda - alles Projekte, die den Steuerzahler teuer zu stehen kommen könnten.
Verrat an konservativen Werten?
Während sich Friedrich Merz und die grün-rote Fraktion in Selbstzufriedenheit über die "konstruktiven Gespräche" ergehen, stellt sich die Frage, wo die traditionell konservativen Werte der Union geblieben sind. Der eilige Schulterschluss mit den klimapolitischen Vorstellungen der Grünen lässt vermuten, dass wirtschaftliche Vernunft und Kostenbewusstsein keine Priorität mehr genießen.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie weit sich die ehemals konservative Union von ihren Wurzeln entfernt hat. Statt als Opposition wichtige Kontrollmechanismen einzubauen und für eine ausgewogene, wirtschaftlich vernünftige Politik zu sorgen, macht sie sich zum Handlanger einer ideologisch getriebenen Energiepolitik.