
Grüne Energie-Utopie gescheitert: Milliarden-Solarkraftwerk wird zur Investitionsruine
Ein weiteres prestigeträchtiges "Vorzeigeprojekt" der grünen Energiewende entpuppt sich als kostspielige Fehlinvestition. Das einst als revolutionär gefeierte Solarthermie-Kraftwerk Ivanpah in der Mojave-Wüste bei Las Vegas muss 2026 nach nur zwölf Jahren Betrieb seine Pforten schließen. Die Anlage, die mit staatlichen Subventionen in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar gefördert wurde, konnte die hochgesteckten Erwartungen nie erfüllen.
Technische Mängel und fatale Folgen für die Tierwelt
Das gigantische Projekt, das sich über eine Fläche von 13 Quadratkilometern erstreckt, kämpfte von Beginn an mit erheblichen technischen Schwierigkeiten. Über 300.000 computergesteuerte Spiegel sollten das Sonnenlicht auf drei zentrale Türme lenken, um Wasser in Dampf zu verwandeln und damit Strom zu erzeugen. Doch die komplexe Mechanik erwies sich als störanfällig - die präzise Ausrichtung der Spiegel bereitete kontinuierlich Probleme.
Besonders fatal: Das Kraftwerk entwickelte sich zu einer regelrechten Todesfalle für die heimische Vogelwelt. Nach Schätzungen von Umweltschützern fanden bis zu 28.000 Vögel pro Jahr in den gleißenden Spiegeln den Tod. Die intensive Helligkeit lockte zunächst Insekten an, denen die Vögel folgten - nur um dann in der extremen Hitze qualvoll zu verenden.
Das endgültige Aus durch Marktentwicklung
Doch weder die technischen Mängel noch die verheerenden ökologischen Folgen gaben letztlich den Ausschlag für das Ende des Prestigeprojekts. Vielmehr wurde die Anlage durch die rasante Entwicklung der konventionellen Photovoltaik wirtschaftlich obsolet. Die Preise für herkömmliche Solarmodule sind in den vergangenen Jahren drastisch gefallen, während sich die Speichertechnologie kontinuierlich verbesserte.
Teure Lektion für Energiewende-Enthusiasten
Der Fall Ivanpah zeigt exemplarisch die Risiken einer ideologisch getriebenen Energiepolitik. Statt auf bewährte und wirtschaftliche Technologien zu setzen, wurden Milliarden an Steuergeldern in ein experimentelles Prestigeprojekt gepumpt. Nun steht die gigantische Anlage als Mahnmal fehlgeleiteter Subventionspolitik in der Wüste - und soll ausgerechnet durch einen konventionellen Solarpark ersetzt werden.
Warnung für deutsche Energiepolitik
Die Entwicklung sollte auch der deutschen Politik als Warnung dienen. Während hierzulande weiterhin Milliardenbeträge in fragwürdige "Zukunftstechnologien" fließen, zeigt der Fall Ivanpah eindrücklich, wie schnell vermeintliche Innovationen durch den technologischen Fortschritt und Marktentwicklungen überholt werden können. Die Frage drängt sich auf: Wie viele weitere teure Fehlschläge dieser Art können und wollen wir uns noch leisten?
Das Scheitern des Solarthermie-Giganten ist letztlich ein Lehrstück darüber, dass sich technologischer Fortschritt nicht durch staatliche Planwirtschaft erzwingen lässt. Stattdessen sollten marktwirtschaftliche Prinzipien und technologische Neutralität die Richtschnur einer vernünftigen Energiepolitik sein.

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