Goldpreis-Ausblick 2025: Analysten erwarten weitere Rekordstände
Das Edelmetall Gold hat im Jahr 2024 eine beeindruckende Rally hingelegt und zahlreiche neue Rekordstände markiert. Nun richten sich die Blicke der Anleger gespannt auf das Jahr 2025. Die Vorzeichen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung stehen durchaus günstig.
Rückblick 2024: Ein Jahr der Goldpreis-Rekorde
Mit einem Kursgewinn von über 30 Prozent in den US-Futures und sogar 35 Prozent im Euro-Raum hat Gold die Erwartungen vieler Marktbeobachter deutlich übertroffen. Besonders bemerkenswert waren dabei die 45 neuen Rekordstände allein bis Ende Oktober - eine historische Entwicklung, die das wachsende Vertrauen in das Edelmetall unterstreicht.
Treibende Kräfte der Goldpreis-Entwicklung
Mehrere fundamentale Faktoren haben zu dieser beeindruckenden Entwicklung beigetragen:
- De-Dollarisierung: Insbesondere die BRICS-Staaten haben ihre Dollar-Abhängigkeit reduziert und verstärkt auf Gold gesetzt
- Geldpolitische Wende: Die erste US-Zinssenkung seit 2020 im September hat dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verliehen
- Geopolitische Spannungen: Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten haben die Rolle von Gold als sicheren Hafen gestärkt
Bankprognosen signalisieren weiteres Aufwärtspotential
Namhafte Finanzinstitute sehen für 2025 weiteres Potential beim Goldpreis:
- Goldman Sachs rechnet mit einem Anstieg auf 3.000 USD je Unze
- Die UBS prognostiziert 2.900 USD, gestützt durch anhaltend hohe Zentralbank-Nachfrage
- JP Morgan erwartet einen Durchschnittspreis von 2.950 USD
Kritische Betrachtung der Risikofaktoren
Ein möglicher Börsencrash könnte kurzfristig zu einer erhöhten Nachfrage nach US-Dollar führen und den Goldpreis temporär unter Druck setzen. Die historische Erfahrung zeigt jedoch, dass Gold in Krisenzeiten mittelfristig profitiert.
Empfehlung für Anleger
Angesichts der fundamentalen Faktoren und der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten erscheint eine Goldquote von bis zu 20 Prozent im Portfolio als sinnvolle Absicherungsstrategie. Die fortschreitende Geldentwertung und die verfehlte Wirtschaftspolitik der etablierten Regierungen dürften dem Goldpreis auch 2025 Auftrieb verleihen.
Besonders die desaströse Energiepolitik der Ampelkoalition und die damit einhergehende Schwächung des Wirtschaftsstandorts Deutschland könnte zu einer verstärkten Flucht in Sachwerte führen. Gold wird dabei vermutlich eine zentrale Rolle als Wertspeicher einnehmen.
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