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12.03.2025
07:50 Uhr

Gewerkschaften legen NRW lahm: Verdi-Funktionäre treiben Bürger in die Verzweiflung

In einer Zeit, in der viele Bürger ohnehin schon unter der Last der Inflation ächzen, setzt die Gewerkschaft Verdi zum finalen Schlag an. Mit einem landesweiten Warnstreik soll am Mittwoch das öffentliche Leben in Nordrhein-Westfalen nahezu zum Erliegen gebracht werden. Die Gewerkschaftsfunktionäre scheinen dabei die Geduld der Bürger bis zum Äußersten strapazieren zu wollen.

Maximale Disruption: Bürger werden in Geiselhaft genommen

Die Dimensionen des Streiks sind bemerkenswert: Busse und Straßenbahnen bleiben in den Depots, Kindertagesstätten schließen ihre Pforten, und selbst die Müllabfuhr verweigert ihren Dienst. Der stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiter NRW, Frank Bethke, spricht von "unverzichtbarer Arbeit für unsere Gesellschaft" - ausgerechnet diese wird nun aber den Bürgern vorenthalten.

Pendler-Chaos vorprogrammiert

Besonders hart trifft es die arbeitende Bevölkerung: Im gesamten Ruhrgebiet und in den Großstädten müssen sich Pendler auf massive Einschränkungen einstellen. In Düsseldorf steht der öffentliche Nahverkehr bereits seit Montag still, Köln folgte am Dienstag. Der zynische Rat der Verkehrsbetriebe an die Bürger: Sie mögen doch bitte auf das Fahrrad umsteigen oder die nicht bestreikten S-Bahnen und Regionalzüge nutzen.

Familien werden vor unlösbare Probleme gestellt

Während die Gewerkschaftsfunktionäre ihre Machtdemonstration zelebrieren, stehen berufstätige Eltern vor einem Betreuungsdilemma. Die Schließung der Kindertagesstätten zwingt viele Familien zu kurzfristigen Notlösungen. Zwar verspricht die Stadt Düsseldorf eine Notbetreuung - doch wie viele Kinder tatsächlich aufgenommen werden können, bleibt fraglich.

Maßlose Forderungen in Krisenzeiten

Die Forderungen der Gewerkschaft erscheinen in Zeiten knapper öffentlicher Kassen geradezu utopisch: Acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro monatlich mehr sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen bereits als nicht finanzierbar zurückgewiesen - zu Recht, wie viele Experten meinen.

Showdown in Potsdam

Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde beginnt am kommenden Freitag in Potsdam. Bis dahin müssen die Bürger die Konsequenzen der Arbeitskampfmaßnahmen ertragen. Die Frage drängt sich auf: Wie lange noch will Verdi die Geduld der Bevölkerung strapazieren? Die Gewerkschaft riskiert mit ihrer kompromisslosen Haltung nicht nur den sozialen Frieden, sondern auch den Rückhalt in der Bevölkerung.

Die Arbeitgeber warnen zu Recht: Mit den Warnstreiks schaden die Gewerkschaften in erster Linie den Bürgern - ausgerechnet jenen, deren Interessen sie vorgeblich vertreten.

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