
Enthüllungen aus Schwerin: Ex-Minister gesteht blinde Unterstützung für Nord Stream 2
Die politische Naivität gegenüber Russland erreicht mit den jüngsten Aussagen des ehemaligen Innenministers von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU), einen neuen Höhepunkt. In einer bemerkenswerten Zeugenaussage vor dem Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags offenbarte der 70-jährige Ex-Minister die damalige unkritische Haltung der Landesregierung gegenüber dem Pipeline-Projekt Nord Stream 2.
Blinde Zustimmung in der Landesregierung
Mit erstaunlicher Offenheit räumte Caffier ein, dass in der Landesregierung während der gesamten Planungs- und Bauphase keinerlei kritische Stimmen laut wurden. Man habe die Pipeline schlichtweg als "wichtige Versorgungseinrichtung" für den Osten Deutschlands betrachtet. Die Hoffnungen auf stabile Energieversorgung und moderate Preise entpuppten sich im Nachhinein als fatale Fehleinschätzung.
Ost-West-Gefälle in der Beurteilung
Besonders brisant erscheint die Aussage Caffiers über die unterschiedlichen Sichtweisen zwischen den alten und neuen Bundesländern. Während die ostdeutschen Vertreter dem Projekt besonders aufgeschlossen gegenüberstanden, zeigten sich die westdeutschen Kollegen deutlich zurückhaltender. Dennoch wurde die grundsätzliche Sinnhaftigkeit des Projekts auch auf Bundesebene nicht ernsthaft in Frage gestellt.
Die umstrittene Klimastiftung als Rettungsanker
Als die USA mit Sanktionen gegen am Bau beteiligte Unternehmen drohten, griff die Landesregierung zu einem fragwürdigen Instrument: der Gründung einer Klimastiftung. Diese sollte als Schutzschild für die beteiligten Firmen dienen und die Fertigstellung der Pipeline ermöglichen. Ein durchsichtiges Manöver, das heute mehr denn je Fragen aufwirft.
Das teure Erbe der Pipeline-Politik
Die Dimensionen des Projekts werden durch die Zahlen deutlich: Rund 180 Millionen Euro an Aufträgen wurden über die Stiftung abgewickelt, finanziert durch die Nord Stream 2 AG. Zusätzlich flossen 20 Millionen Euro in Umweltprojekte. Heute, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, bezeichnet selbst Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Stiftungsgründung als Fehler.
Fazit: Ein politisches Lehrstück
Die Aussagen des Ex-Ministers offenbaren exemplarisch die jahrelange Fehleinschätzung deutscher Politik gegenüber Russland. Statt kritischer Distanz dominierte blinder Optimismus - eine Haltung, die sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine als fataler Irrtum erwies. Die Geschichte von Nord Stream 2 steht symbolhaft für eine gescheiterte Russlandpolitik, deren Folgen die deutsche Bevölkerung noch lange zu tragen hat.
Die Pipeline, die nie in Betrieb ging, bleibt ein Mahnmal politischer Kurzsichtigkeit und übertriebener Wirtschaftshoffnungen. Die Stiftung, die eigentlich aufgelöst werden sollte, existiert aus rechtlichen Gründen weiter - ein dauerhaftes Zeugnis einer gescheiterten Politik, die mehr von Wunschdenken als von realistischer Einschätzung geprägt war.

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