Energiewende-Desaster: Briten zahlen Milliarden für stillstehende Windräder
Die vermeintlich grüne Energiewende entpuppt sich in Großbritannien als kostspieliges Fiasko. Steuerzahler müssen tief in die Tasche greifen - nicht etwa für die Stromerzeugung, sondern für das Abschalten von Windkraftanlagen. Eine absurde Situation, die deutlich macht, wie realitätsfern die überhastete Transformation der Energieversorgung ist.
Mehr als eine Milliarde Pfund für Stillstand
Die britischen Stromkunden dürften ihren Augen kaum trauen: Über eine Milliarde Pfund müssen sie in diesem Jahr dafür bezahlen, dass Windräder stillstehen. Der Grund für dieses teure Paradoxon liegt in der völlig unzureichenden Netzinfrastruktur. Während die Windkraftkapazität in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut wurde, blieb die notwendige Modernisierung des Stromnetzes auf der Strecke.
Ideologie vor Vernunft
Besonders deutlich wurde das Versagen der grünen Energiepolitik während des Sturms Bert. Ausgerechnet die modernsten und teuersten Windparks mussten vom Netz genommen werden. Das 3 Milliarden Pfund teure Seagreen-Projekt in Schottland stand komplett still. Die Ironie: Um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten, mussten stattdessen fossile Kraftwerke hochgefahren werden.
Verbraucher zahlen die Zeche
Die Kosten dieser verfehlten Energiepolitik werden direkt auf die Verbraucher umgelegt. Dabei zeigt sich ein groteskes Muster: Windparks im Norden werden für ihr Nichtstun bezahlt, während gleichzeitig Gaskraftwerke im Süden dafür entlohnt werden, die Versorgungslücke zu schließen.
"Es ist absurd, dass Großbritannien schottische Windparks dafür bezahlt, dass sie sich bei Wind abschalten, während gleichzeitig Gaskraftwerke im Süden dafür bezahlt werden, dass sie sich einschalten", kritisiert Clem Cowton von der Octopus Energy Group.
Warnung für Deutschland
Die Situation in Großbritannien sollte auch der deutschen Ampel-Regierung als mahnendes Beispiel dienen. Auch hierzulande werden Milliardenbeträge in den Ausbau erneuerbarer Energien gesteckt, ohne dass die grundlegende Infrastruktur darauf ausgerichtet wäre. Die Parallelen sind unübersehbar: Überstürzte Energiewende-Pläne treffen auf die harte Realität mangelnder Netzkapazitäten.
Experten warnen bereits vor ähnlichen Entwicklungen in Deutschland. Die ideologiegetriebene Energiepolitik der Bundesregierung könnte zu vergleichbaren Fehlinvestitionen führen. Statt blindem Aktionismus wäre eine durchdachte, an der Realität orientierte Energiepolitik notwendig.
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