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28.11.2024
07:01 Uhr

Durchbruch an der US-Südgrenze? Trump verkündet Einigung mit Mexiko

Durchbruch an der US-Südgrenze? Trump verkündet Einigung mit Mexiko

In einer überraschenden Wendung könnte Donald Trump noch vor seinem offiziellen Amtsantritt als 47. US-Präsident einen bedeutenden außenpolitischen Erfolg verbuchen. Nach einem Gespräch mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum verkündete Trump eine weitreichende Einigung zur Eindämmung der illegalen Migration.

Drohung mit Strafzöllen zeigt Wirkung

Erst vor wenigen Tagen hatte Trump mit der Einführung von 25-prozentigen Importzöllen auf mexikanische Waren gedroht, sollte das Land nicht entschiedener gegen den Drogen- und Migrantenstrom an der US-Grenze vorgehen. Diese Ankündigung hatte für erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt und den mexikanischen Peso auf Talfahrt geschickt.

Dramatische Kehrtwende der mexikanischen Position

Noch am Vortag hatte Präsidentin Sheinbaum mit Vergeltungszöllen gedroht und betont, dass das Drogenproblem vorrangig ein US-amerikanisches sei. Doch nach einem von Trump als "wunderbar" bezeichneten Gespräch scheint nun eine Einigung erzielt worden zu sein. Über seine Social-Media-Plattform Truth Social verkündete der designierte US-Präsident, Mexiko habe zugestimmt, die Migration durch das Land in Richtung USA zu stoppen.

Die Gespräche seien "sehr produktiv" gewesen und hätten sich auch auf Maßnahmen zur Eindämmung des massiven Drogenhandels konzentriert, so Trump.

Historische Parallelen und wirtschaftliche Auswirkungen

Es wäre nicht das erste Mal, dass Trump Mexiko zu einer strengeren Migrationspolitik bewegen könnte. Bereits 2018 gelang es ihm, mit dem damaligen Präsidenten López Obrador eine ähnliche Vereinbarung zu treffen. Die Finanzmärkte reagierten bereits positiv auf die Nachricht - der mexikanische Peso konnte seine vorherigen Verluste fast vollständig aufholen.

Kritische Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz der möglicherweise erzielten Einigung bleiben zentrale Probleme bestehen:

  • Die anhaltende Produktion von Fentanyl durch mexikanische Kartelle
  • Der Schmuggel von Chemikalien aus China
  • Die geschwächten Drogenbekämpfungsmaßnahmen im vergangenen Jahr

Während eine offizielle Bestätigung der Vereinbarung von mexikanischer Seite noch aussteht, zeigt dieser diplomatische Erfolg einmal mehr Trumps Fähigkeit, durch wirtschaftlichen Druck politische Ziele durchzusetzen - eine Strategie, die der aktuellen US-Administration unter Biden weitgehend fremd zu sein scheint.

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