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04.12.2024
07:57 Uhr

Drastische Grundsteuer-Erhöhung ab 2025: Hausbesitzer müssen sich auf massive Mehrbelastungen einstellen

Drastische Grundsteuer-Erhöhung ab 2025: Hausbesitzer müssen sich auf massive Mehrbelastungen einstellen

Die Reform der Grundsteuer entwickelt sich zunehmend zu einer erheblichen finanziellen Belastung für deutsche Immobilienbesitzer. Ab 2025 drohen in vielen Regionen drastische Erhöhungen, die das bisherige Maß deutlich übersteigen könnten. Besonders alarmierend erscheinen aktuelle Beispiele aus der Hauptstadt Berlin, wo sich die Grundsteuer in einigen Fällen mehr als verdreifachen könnte.

Beispiellose Steigerungen in der Hauptstadt

Die Dimension der bevorstehenden Erhöhungen lässt sich an einem konkreten Fall aus dem Berliner Stadtteil Mahlsdorf verdeutlichen: Statt der bisherigen 273 Euro soll ein Hausbesitzer künftig 913 Euro pro Jahr entrichten - eine Steigerung um mehr als 230 Prozent. Dieser Fall steht exemplarisch für eine Entwicklung, die sich in vielen Teilen Berlins abzeichnet.

Die wahren Gründe für die massive Erhöhung

Die drastische Neubewertung geht auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zurück, das die bisherige Berechnungsmethode als verfassungswidrig einstufte. Besonders kritisch erscheint dabei, dass die Politik jahrzehntelang versäumt hatte, die Bewertungsgrundlagen anzupassen. Die Folge: Eine überfällige, aber nun umso schmerzlichere Aktualisierung trifft die Eigentümer mit voller Wucht.

Eigentümer sollten sich darauf einstellen, dass die Grundsteuer deutlich steigen wird.

Das gebrochene Versprechen der Politik

Besonders pikant erscheint in diesem Zusammenhang das nicht eingehaltene Versprechen des amtierenden Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD). Dieser hatte zugesichert, die Reform würde aufkommensneutral gestaltet. Die Realität zeigt jedoch ein völlig anderes Bild: Etwa drei Viertel der Kommunen planen Erhöhungen - und das, obwohl viele die Steuer bereits in den vergangenen Jahren angehoben haben.

Die neue Berechnungsmethode im Detail

  • Grundstückswert als Basis der Berechnung
  • Anpassung der Steuermesszahl
  • Kommunaler Hebesatz als entscheidender Faktor

Föderalismus führt zu unterschiedlichen Regelungen

Die Komplexität der Reform wird durch die föderale Struktur Deutschlands noch verstärkt. Mehrere Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg, haben eigene Berechnungsmethoden eingeführt. Diese Regelungen führen zu einem undurchsichtigen Flickenteppich unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe.

Die drastischen Erhöhungen dürften nicht nur bei Eigenheimbesitzern für Unmut sorgen. Auch Mieter könnten indirekt betroffen sein, da Vermieter die Grundsteuer als Teil der Nebenkosten weitergeben können. Dies erscheint in Zeiten ohnehin stark gestiegener Lebenshaltungskosten als weitere erhebliche Belastung für die Bürger.

Die konkreten Auswirkungen der Reform werden sich für die meisten Immobilienbesitzer erst im Januar zeigen, wenn die entsprechenden Bescheide verschickt werden. Experten raten bereits jetzt, sich auf deutliche Mehrbelastungen einzustellen und gegebenenfalls rechtliche Schritte zu prüfen.

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