Donald Trump begeistert Chicago: Triumph über Bloomberg-Redakteur und Standing Ovations
Ehemaliger US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit dem Chefredakteur von Bloomberg, John Micklethwait, beim Economic Club of Chicago für Furore gesorgt. Trump beantwortete mehrere kritische Fragen souverän und erntete sowohl zu Beginn als auch am Ende des Interviews stehende Ovationen.
Schlagabtausch über Handelspolitik
Trump nahm Micklethwait direkt ins Visier, als es um das Thema Zölle ging. "Es muss schwer für Sie sein, 25 Jahre lang über Zölle als etwas Negatives zu sprechen und dann zu erfahren, dass Sie falsch liegen", sagte Trump, was das Publikum mit lautem Applaus quittierte. Trump argumentierte, dass höhere Zölle Unternehmen dazu bewegen würden, in den USA zu investieren, um die Zölle zu vermeiden.
"Es wird einen massiven, positiven Effekt haben", sagte Trump. "Je höher der Zoll, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Unternehmen in die Vereinigten Staaten kommt und hier eine Fabrik baut, um den Zoll nicht zahlen zu müssen."
Trump kritisiert Federal Reserve und Handelsabkommen
Trump sparte nicht an Kritik an der Federal Reserve und bezeichnete deren Arbeit als "den besten Job in der Regierung", da die Mitarbeiter nur einmal im Monat erscheinen müssten und dennoch wie Götter behandelt würden. Zudem versprach er, den Verkauf von US Steel Corp. an Nippon Steel Corp. zu blockieren, wenn der 14,1 Milliarden-Dollar-Deal nicht vor seiner möglichen Rückkehr ins Amt abgeschlossen sei.
Inflation und nationale Schulden
Als das Thema auf die Inflation und die nationalen Schulden kam, schoss Trump gegen das Wall Street Journal, das behauptet hatte, seine Wirtschaftspläne würden die Schulden um mehr als 7 Billionen Dollar erhöhen. "Was weiß das Wall Street Journal schon? Sie lagen bei allem falsch. Und Sie übrigens auch", sagte Trump zu Micklethwait.
Immigration und Rechtsstaatlichkeit
Trump machte deutlich, dass er viele Menschen in die USA einladen wolle, jedoch nur auf legalem Wege. Micklethwait konfrontierte ihn mit der Aussage, dass er 11 Millionen Menschen deportieren wolle, worauf Trump antwortete, dass 425.000 "schreckliche Kriminelle" und 13.099 Kriminelle während der Harris-Administration ins Land gekommen seien.
Kritik an der Biden-Harris-Regierung
Trump äußerte auch seine Empörung über das Justizministerium unter Biden und Harris, das den Bundesstaat Virginia verklagt hatte, nachdem dieser seine Wählerverzeichnisse bereinigt und tausende ungültige Stimmen entfernt hatte. "Ich habe noch nicht überwunden, was das Justizministerium getan hat", sagte Trump.
Neue Air Force One und Kaliforniens Gouverneur
Trump forderte zudem ein neues Flugzeug für die Air Force One, da das aktuelle 32 Jahre alt sei. Er betonte, dass die USA das beste Flugzeug haben sollten, insbesondere im Vergleich zu den neuen Maschinen aus Saudi-Arabien und anderen Ländern.
Abschließend weigerte sich Trump, den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom korrekt zu benennen, und blieb bei seinem Spitznamen "Newscum". Auf den Einwand von Micklethwait, dass CEOs solche Kommentare über Rivalen nicht machen würden, antwortete Trump: "Sie müssen nicht durch das gehen, was ich durchmachen muss."
Während Trump in Chicago Standing Ovations erhielt, sieht es für Kamala Harris in den Umfragen nicht gut aus. Trumps Führung gegenüber Harris erreichte einen neuen Höchststand.
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