
Deutschlands Gold in US-Gewahrsam: Ein gefährliches Spiel mit unserem Nationalvermögen
Die Frage nach der Sicherheit der deutschen Goldreserven in den Vereinigten Staaten gewinnt angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen dramatisch an Brisanz. Fast 37 Prozent des deutschen Goldschatzes - der zweitgrößte weltweit - lagern noch immer in den Kellern der Federal Reserve Bank in New York. Ein Zustand, der zunehmend kritisch hinterfragt werden muss.
Gigantischer Goldschatz fern der Heimat
Die Dimensionen sind gewaltig: Rund 270.000 Goldbarren mit einem Gewicht von jeweils 12,5 Kilogramm und einem aktuellen Marktwert von über 280 Milliarden Euro bilden Deutschlands Goldreserven. Doch statt dieses immense Vermögen vollständig auf heimischem Boden zu verwahren, vertraut man weiterhin blind den amerikanischen Partnern.
Wachsende Zweifel an der US-Goldverwahrung
Die politischen Entwicklungen in den USA geben Anlass zur Sorge. Wenn selbst Donald Trump und Elon Musk öffentlich Zweifel an der Verlässlichkeit der eigenen Goldreserven in Fort Knox äußern, wie sicher kann dann deutsches Eigentum auf amerikanischem Boden sein? Eine Frage, die sich immer drängender stellt.
Steuerzahlerbund schlägt Alarm
Michael Jäger vom Europäischen Steuerzahlerbund findet deutliche Worte: In Zeiten hemmungsloser Neuverschuldung durch Berlin und Brüssel sei ein ungehinderter Zugriff auf unsere Rücklagen unerlässlich. Seine Forderung nach einer umfassenden physikalischen Prüfung der eingelagerten Barren erscheint mehr als berechtigt.
Bundesbank in naiver Schönfärberei
Während CDU-Politiker Marco Wanderwitz und CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber eine gründliche Überprüfung der Bestände fordern, übt sich die Bundesbank in erstaunlicher Gleichgültigkeit. Bundesbankpräsident Joachim Nagel beteuert sein unerschütterliches Vertrauen in die amerikanischen Partner - eine Haltung, die angesichts der historischen Erfahrungen bestenfalls als naiv bezeichnet werden kann.
Kritische Analyse
Die fortgesetzte Lagerung deutschen Goldes in den USA erscheint wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten des Kalten Krieges. In einer Welt sich rapide verändernder geopolitischer Machtverhältnisse wirkt das blinde Vertrauen in ausländische Verwahrer zunehmend fahrlässig. Die Rückführung sämtlicher Goldbestände nach Deutschland sollte höchste Priorität genießen - nicht zuletzt als Symbol wiedererlangter nationaler Souveränität.
Fazit
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland die vollständige Kontrolle über sein Nationalvermögen zurückgewinnt. Die gegenwärtige Situation erscheint wie ein gefährliches Relikt vergangener Abhängigkeiten. Eine Nation, die ihre Goldreserven nicht selbst verwahrt, gibt ein Stück ihrer Souveränität preis - ein Zustand, den sich eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland nicht länger leisten kann und sollte.

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