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23.11.2023
14:32 Uhr

Der Bund zieht sich aus dem Markt für inflationsgeschützte Anleihen zurück: Ein Schlag ins Gesicht für Privatanleger

Der Bund zieht sich aus dem Markt für inflationsgeschützte Anleihen zurück: Ein Schlag ins Gesicht für Privatanleger

Deutschland hat beschlossen, sich aus dem Markt für inflationsgeschützte Anleihen zurückzuziehen, eine Entscheidung, die für Privatanleger auf der Suche nach sicheren Anlagemöglichkeiten eine schlechte Nachricht darstellt. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung und was bedeutet sie für Anleger?

Das Ende des Inflationsschutzes

Inflationsindexierte Bundesanleihen, die lange Zeit als langweilige und wenig renditeträchtige Anlagen galten, haben in Zeiten der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges eine dramatische Wende erlebt. Mit steigender Inflation in Deutschland wurden diese Anleihen plötzlich attraktiv. Doch jetzt hat die Deutsche Finanzagentur angekündigt, dass ab 2024 keine weiteren inflationsindexierten Bundeswertpapiere neu ausgeben oder bereits ausstehende Papiere aufgestockt werden sollen. Bereits emittierte Papiere mit einem Gesamtvolumen von 66,25 Milliarden Euro bleiben jedoch am Markt handelbar.

Der hohe Preis des Inflationsschutzes

Die Finanzagentur hat keinen Grund für diesen Schritt genannt, doch es liegt auf der Hand: Der Inflationsschutz ist dem Bund schlichtweg zu teuer geworden. Finanzminister Christian Lindner sprach bereits im Juni 2022 von "einer Steilwand, die sich vor uns auftut" und kritisierte frühere Regierungen, die inflationsgesicherte Staatsanleihen ausgegeben hatten. "Da haben wir früher Geld mit verdient, jetzt zahlen wir Milliarden dafür." 2022 legte der Bund als Folge der hohen Inflation 2,2 Milliarden Euro zusätzlich für einen Fonds zurück, aus dem die inflationsindexierten Bundesanleihen zurückgezahlt wurden.

Die Mechanik der inflationsindexierten Bundesanleihen

Inflationsindexierte Bundesanleihen, auch "Linker" genannt, sind hochkomplexe Finanzprodukte, deren Ziel es ist, dem Anleger einen fixen Realzins zu bieten. Der Kupon, also der Zins der Anleihe, ist fix und wird mit einem Koeffizienten multipliziert, der die Inflationsentwicklung abbildet. Steigt die Inflation, steigt auch die tatsächliche Zinszahlung. Bei einem Linker übernimmt also der Emittent, in diesem Fall der deutsche Staat, das Inflationsrisiko, das sonst beim Anleger liegt.

Alternativen für Inflationsschutz

Trotz des Aus für inflationsindexierte Bundesanleihen gibt es weiterhin Alternativen für Privatanleger, die auf Inflationsschutz bedacht sind. Andere Länder, etwa in der Eurozone oder auch die USA, geben weiterhin solche speziellen Staatsanleihen aus. Zudem gibt es aktiv gemanagte Rentenfonds, die in mehrere inflationsgeschützte Staatsanleihen weltweit investieren und so das Risiko streuen. Für kostengünstigere Optionen können Anleger auch auf entsprechende ETF zurückgreifen.

Die wahre Sicherheit liegt in Edelmetallen

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Anleihen, ETFs und Immobilien trotz ihrer scheinbaren Sicherheit immer noch Risiken bergen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Inflation zeigt sich immer wieder, dass die wahre Sicherheit in Edelmetallen wie Gold und Silber liegt. Diese haben sich über Jahrhunderte als stabile Wertaufbewahrungsmittel bewährt und bieten einen effektiven Schutz gegen Inflation. Es ist also an der Zeit, dass Anleger ihre Anlagestrategien überdenken und sich auf die bewährten traditionellen Werte besinnen.

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