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27.06.2024
08:10 Uhr

Dänemark besteuert furzende Kühe: Ein weiterer Schritt zur Oligarchisierung der Landwirtschaft?

Dänemark besteuert furzende Kühe: Ein weiterer Schritt zur Oligarchisierung der Landwirtschaft?

Die dänische Regierung hat eine CO2-Steuer auf Methan-Emissionen von Kühen, Schafen und Schweinen beschlossen. Ab 2030 sollen Landwirte für die von ihren Tieren ausgestoßenen Gase zur Kasse gebeten werden. Offiziell soll dies dem Kampf gegen den Klimawandel dienen, doch Kritiker sehen darin einen weiteren Schritt zur Überführung der Landwirtschaft in die Hände von Großkonzernen.

Die Hintergründe der neuen Steuer

Die dänische Regierung plant, etwa vier Milliarden Euro für die Stilllegung von Nutzflächen und die Aufforstung bereitzustellen. Bezogen auf die Einwohnerzahl wäre dies in Deutschland ein Betrag von rund 65 Milliarden Euro. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Weideland dauerhaft stillzulegen und die Nutztierhaltung einzuschränken. Diese Politik sei ein Bestandteil der sogenannten „nachhaltigen Entwicklungsziele“ (Sustainable Development Goals, SDG) der UNO, die auch als „Agenda 2030“ bekannt sind.

Ein globaler Trend?

Der Trend zur Reduzierung kleiner Bauernhöfe ist nicht auf Dänemark beschränkt. In vielen EU-Staaten, darunter Belgien und die Niederlande, gehen immer mehr kleine Landwirte pleite oder verkaufen ihre Höfe. Diese Entwicklung führt dazu, dass landwirtschaftliche Flächen zunehmend von großen Lebensmittel- und Agrarkonzernen aufgekauft werden. Die Methoden der jeweiligen Regierungen unterscheiden sich, aber das Ergebnis bleibt dasselbe: Die Oligarchisierung der Landwirtschaft schreitet voran.

Weg vom Fleisch, hin zu Insekten?

Die WHO und andere internationale Organisationen propagieren zunehmend den Übergang zu einer pflanzlichen Ernährung und Insekten als Lebensmittel. Auf dem Klimagipfel COP28 wurden Ernährungsempfehlungen veröffentlicht, die eine Reduktion des Fleischkonsums fordern. Interessanterweise hielten sich die Teilnehmer des Gipfels selbst nicht an diese Empfehlungen, wie die reichhaltige Auswahl an Fleischgerichten auf der Speisekarte zeigte.

Die Rolle der „Philanthropen“

Einige der einflussreichsten Stiftungen, darunter die Bill and Melinda Gates Foundation, spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der SDG. Diese Stiftungen finanzieren Projekte, die offizielle Ziele wie die Bekämpfung des Hungers verfolgen, dabei aber oft die Interessen großer Konzerne fördern. Die deutsche Bundesregierung finanziert zahlreiche Projekte, an denen die Gates-Stiftung beteiligt ist, und lenkt damit Milliarden an Steuergeldern in deren Richtung.

Die wahren Ziele der Agenda 2030

Die Agenda 2030 umfasst nahezu alle Lebensbereiche und wird massiv gefördert. Ein Ziel ist die Kontrolle über den Agrar- und Lebensmittelsektor. Kleine und mittlere Betriebe werden durch immer strengere Auflagen und hohe Kosten zur Aufgabe gezwungen, während große Konzerne und Oligarchen von diesen Entwicklungen profitieren.

Ein globales Phänomen

Auch in den USA ist ein ähnlicher Trend zu beobachten, wenn auch langsamer als in Europa. Die Zahl der Farmen in den USA ist von 2,167 Millionen im Jahr 2000 auf 2,003 Millionen im Jahr 2022 gesunken. Diese Entwicklung zeigt, dass die Konzentration von landwirtschaftlichen Flächen in den Händen weniger Großkonzerne ein globales Phänomen ist.

Fazit

Die Besteuerung von Methan-Emissionen in Dänemark ist mehr als nur eine Maßnahme zum Klimaschutz. Sie ist Teil eines größeren Plans, der die Kontrolle über die Landwirtschaft in die Hände weniger Großkonzerne legen soll. Diese Entwicklung gefährdet die Existenz kleiner und mittlerer Betriebe und führt zu einer zunehmenden Konzentration von Macht und Einfluss in den Händen einiger weniger Oligarchen.

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