
Britische Streitkräfte am Boden: Einst mächtige Militärnation ist nur noch ein Schatten ihrer selbst
Die einst so stolze Militärmacht Großbritannien liegt am Boden. Mit gerade einmal 136.000 aktiven Soldaten sind die britischen Streitkräfte auf einem historischen Tiefstand angelangt. Besonders dramatisch zeigt sich die Situation beim britischen Heer - mit nur noch 74.000 Soldaten ist es so klein wie zuletzt zu Napoleons Zeiten. Ein erschreckender Zustand für eine Nation, die einst die Weltmeere beherrschte.
Ambitionierte Pläne trotz mangelnder Ressourcen
Dennoch zeigt sich die Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer erstaunlich selbstbewusst. Man erwäge sogar die Entsendung mehrerer tausend Soldaten als Teil einer internationalen Friedenstruppe in die Ukraine. Ein gewagtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass die britischen Streitkräfte schon jetzt kaum ihre NATO-Verpflichtungen erfüllen können.
Dramatische Ausrüstungsmängel offenbaren sich
Die Ausrüstungssituation der britischen Streitkräfte ist geradezu desaströs. Die einst mächtige Panzertruppe verfügt nur noch über eine Hand voll einsatzfähiger Kampfpanzer. Bis 2030 sollen zwar modernste Challenger 3 Panzer beschafft werden - allerdings nur 148 Stück. Zum Vergleich: Zu Hochzeiten des Kalten Krieges verfügte Großbritannien über tausende Panzer.
Royal Navy - nur noch ein Schatten vergangener Größe
Besonders deutlich wird der Niedergang bei der einst weltbeherrschenden Royal Navy. Mit nur acht Fregatten verfügt Großbritannien mittlerweile über weniger dieser Schiffe als Deutschland. Zwar besitzt man noch zwei Flugzeugträger, doch auch diese fallen regelmäßig wegen technischer Probleme aus. Die einstige "Ruler of the Waves" ist zu einer Mittelmacht degradiert worden.
Atomare Abschreckung als letzter Trumpf
Einzig im Bereich der nuklearen Abschreckung kann Großbritannien noch eine gewisse Stärke vorweisen. Mit 225 Atomsprengköpfen und vier atomwaffenfähigen U-Booten verfügt man zumindest über ein bescheidenes Arsenal. Doch auch hier zeigt sich der technologische Rückstand - die U-Boote sind veraltet und sollen erst in den 2030er Jahren ersetzt werden.
Düstere Zukunftsaussichten
Verteidigungsminister John Healey spricht offen von "ausgehöhlten" Streitkräften. Selbst die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des BIP wird nach Expertenmeinung kaum ausreichen, um die gravierenden Defizite zu beheben. Der britische Generalstabschef warnt eindringlich, dass das Land nur noch drei Jahre Zeit habe, um kriegsbereit zu werden.
Die dramatische Situation der britischen Streitkräfte ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie jahrzehntelange Sparmaßnahmen und verfehlte Politik selbst eine ehemals führende Militärmacht in die Bedeutungslosigkeit führen können. Eine Entwicklung, die auch in Deutschland mit großer Sorge beobachtet werden sollte.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik