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24.10.2024
05:56 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Treffen im Zeichen globaler Spannungen

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Treffen im Zeichen globaler Spannungen

Der Brics-Gipfel im russischen Kasan hat erneut die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen. Unter den Teilnehmern befinden sich nicht nur die ursprünglichen Mitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sondern auch die 2024 neu aufgenommenen Staaten Iran, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), Ägypten und Äthiopien. Die Erweiterung der Brics-Gruppe und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen stehen im Mittelpunkt der Diskussionen.

Brics+: Eine wachsende Gemeinschaft

Mit der Aufnahme neuer Mitglieder wächst die Brics-Gruppe weiter. Zu den echten Beitrittskandidaten gehören Länder wie Aserbaidschan und die Türkei, aber auch Venezuela, Bolivien, Belarus, die Republik Kongo, Tadschikistan, Mauritius, Palästina, Laos und Kirgistan. Diese Staaten haben ihr Interesse an einer engeren Zusammenarbeit bekundet und sind teilweise durch ihre Staatschefs in Kasan vertreten.

Gerüchte und Spekulationen

Wie bei jedem Gipfeltreffen gibt es auch in Kasan zahlreiche Gerüchte und Spekulationen. Die Absage des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva aufgrund einer angeblichen leichten Hirnblutung nach einem Sturz wirft Fragen auf. Ebenso wird über die Beziehungen zwischen dem Iran und den VAE spekuliert, die sich jedoch beim obligatorischen Gruppenfoto freundlich zeigten.

Die Rolle des Gazakriegs

Der Gazakrieg spielt eine bedeutende Rolle in den Diskussionen. Russland und China nutzen die wachsende antiwestliche Stimmung, um ihre Positionen innerhalb der Brics-Gruppe zu stärken. Der türkische Außenpolitik-Experte Asli Aydintasbas betont, dass diese Länder die Frustration über die Doppelmoral des Westens und die Anwendung von Sanktionen ausnutzen.

Finanzielle Unabhängigkeit und der US-Dollar

Ein weiteres zentrales Thema des Gipfels ist die Abhängigkeit des Welthandels vom US-Dollar und westlich dominierten Finanzsystemen wie Swift. Der brasilianische Präsident Lula hatte im vergangenen Jahr eine eigene Brics-Handelswährung vorgeschlagen, doch Finanzexperten sehen zahlreiche Probleme. Kurz- und mittelfristig ist mit einem vollumfänglich vom Dollar und vom Westen abgekoppelten Finanzsystem nicht zu rechnen.

Die Rolle von Gold

Länder wie die Türkei und Brasilien schichten ihre Dollarreserven zunehmend in Gold um, um sich unabhängiger vom westlichen Finanzsystem zu machen. Dies zeigt erneut, wie wichtig Edelmetalle in Zeiten globaler wirtschaftlicher Unsicherheit sind.

UN-Generalsekretär Guterres in Kasan

Die Anwesenheit des UN-Generalsekretärs António Guterres unterstreicht die Bedeutung des Gipfels. Trotz der Bemühungen der Ukraine, seine Reise zu verhindern, ist Guterres nach Kasan gereist. Es wird erwartet, dass er bilaterale Treffen mit den anwesenden Staats- und Regierungschefs abhält, bei denen auch der Gazakrieg zur Sprache kommen dürfte.

Fazit: Ein Gipfel mit weitreichenden Implikationen

Der Brics-Gipfel in Kasan zeigt deutlich, wie sich die geopolitischen Kräfteverhältnisse verschieben. Während der Westen weiterhin versucht, seinen Einfluss zu wahren, formieren sich neue Allianzen, die auf eine fragmentiertere und autonomere Welt hinarbeiten. Edelmetalle wie Gold spielen dabei eine immer wichtigere Rolle, da sie als sichere Häfen in unsicheren Zeiten gelten.

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