
Brandenburgs Ministerpräsident kündigt Rotstift-Politik an - Bürger müssen den Gürtel enger schnallen
Die wirtschaftliche Realität holt nun auch Brandenburg ein. In seiner mit Spannung erwarteten Regierungserklärung im Landtag musste Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) den Bürgern die bittere Wahrheit präsentieren: Das Land steht vor massiven Einsparungen. Eine Entwicklung, die angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung in Berlin wenig überraschend kommt.
Dramatische Finanzlage zwingt zu harten Einschnitten
Die Botschaft des Ministerpräsidenten war unmissverständlich: Brandenburg werde künftig mit "deutlich geringeren finanziellen Mitteln" auskommen müssen. Eine Aussage, die wie ein Donnerhall durch den Landtag hallte. Während die Bundesregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und Entwicklungshilfe verschwendet, müssen die Länder nun den Rotstift ansetzen.
Bildungssystem am Limit - Lehrer sollen mehr leisten
Besonders brisant sind die geplanten Änderungen im Bildungsbereich. Woidke räumte unumwunden ein, dass der Unterrichtsausfall an den Schulen zu hoch sei. Seine Lösung klingt nach typischer SPD-Politik: Lehrer sollen eine zusätzliche Stunde pro Woche unterrichten. Als "Ausgleich" verspricht man ihnen weniger Bürokratie - ein schwacher Trost für die ohnehin schon überlasteten Pädagogen.
Gesundheitsversorgung auf dem Land - ein Armutszeugnis
Erschreckend sind auch die Zustände in der medizinischen Versorgung. Die Wege zum nächsten Arzt seien in manchen Regionen "zu lang", so Woidke. Eine beschönigende Umschreibung für die katastrophale Situation in den ländlichen Gebieten, wo Menschen teilweise kilometerweit fahren müssen, um einen Arzt zu finden.
Migration und Bürokratie - die ewigen Baustellen
Woidke kündigte an, die Migration "ordnen" zu wollen - ein nobles Ziel, das allerdings angesichts der laschen Migrationspolitik der Bundesregierung wie ein frommer Wunsch erscheint. Auch die "überbordende Bürokratie", die Wirtschaft und Verwaltung lähmt, steht auf seiner Agenda. Doch konkrete Lösungsvorschläge blieben aus.
Einzige SPD/BSW-Koalition in Deutschland
Seit Dezember führt Woidke die bundesweit einzige Koalition aus SPD und BSW an. Nach zehn Jahren an der Macht - zunächst mit der Linken, dann mit Grünen und CDU - steht er nun vor seiner wohl größten Herausforderung. Die Frage wird sein, ob er den Mut zu echten Reformen aufbringt oder ob es bei kosmetischen Korrekturen bleibt.
Fazit: Brandenburger müssen sich auf harte Zeiten einstellen
Die Regierungserklärung macht deutlich: Die Jahre des sorglosen Geldausgebens sind vorbei. Die Brandenburger werden die Folgen der verfehlten Bundespolitik nun deutlich zu spüren bekommen. Immerhin bleibt die Kita beitragsfrei - ein schwacher Trost angesichts der bevorstehenden Einschnitte. Es wird sich zeigen, ob die neue Koalition den Mut zu echten Strukturreformen aufbringt oder ob sie sich in kleinteiligen Sparmaßnahmen verliert.

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