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28.02.2024
06:30 Uhr

Baukrise im Allgäu: Traditionsbetrieb Eisen Thiermann schließt seine Pforten

Baukrise im Allgäu: Traditionsbetrieb Eisen Thiermann schließt seine Pforten
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Die anhaltende Baukrise hat ein weiteres prominentes Opfer gefordert: Das Allgäuer Traditionsunternehmen Eisen Thiermann muss nach mehr als einem Jahrhundert Bestehen die Segel streichen. Diese Nachricht erschüttert die Region und ist ein bedauerliches Symbol für die prekäre Lage, in der sich die deutsche Baubranche befindet.

Die Firma, die seit 133 Jahren als Stützpfeiler der lokalen Wirtschaft galt, sah sich gezwungen, alle Beschäftigten zu entlassen und den Betrieb einzustellen. Die Entscheidung, keine Insolvenz anzumelden, sondern das Unternehmen zu schließen, wurde mit schwerem Herzen getroffen. Eine Sprecherin des Unternehmens teilte mit, dass man die "Notbremse ziehen" musste, eine Entscheidung, die das Ende einer Ära markiert und zahlreiche Familien vor eine unsichere Zukunft stellt.

Die Wohnungsbaukrise mit einem dramatischen Rückgang der Baugenehmigungen um 30 Prozent hat das Unternehmen in die Knie gezwungen. Der Verkauf von Baustahl, einst das Rückgrat des Betriebs, brach um ein Drittel ein. Die gestiegenen Baukosten und das hohe Zinsniveau, die zu einer Stornierungswelle im Wohnungsbau führten, haben den Druck auf die Branche weiter erhöht.

Ökonomen und Branchenexperten warnen, dass sich die Krise im Wohnungsbau im Jahr 2024 wahrscheinlich noch verschärfen wird. Dies ist eine besorgniserregende Entwicklung, die nicht nur Unternehmen wie Eisen Thiermann betrifft, sondern auch weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben könnte.

Die aktuelle Ampelregierung, insbesondere die Grünen, müssen sich die Frage gefallen lassen, ob ihre politischen Entscheidungen zur Verschärfung dieser Krise beitragen. Es scheint, als ob die politische Führung den Ernst der Lage noch nicht vollständig erkannt hat oder es an effektiven Maßnahmen fehlt, um die traditionellen Sektoren der Wirtschaft, wie die Baubranche, zu unterstützen.

Es ist an der Zeit, dass die Politik zurück zu den Grundlagen findet und eine Strategie entwickelt, die nicht nur den Wohnungsbau, sondern auch die damit verbundenen traditionellen Unternehmen und Arbeitsplätze schützt. Die Schließung von Eisen Thiermann sollte ein Weckruf sein, um die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaftspolitik zu stellen, die deutsche Werte und den Mittelstand hochhält.

Die Situation zeigt deutlich, dass es nicht ausreicht, sich auf progressive Trends und eine grüne Agenda zu konzentrieren. Es braucht ein ausgewogenes Verständnis für die Bedürfnisse aller Wirtschaftsbereiche, um Deutschland als starken Wirtschaftsstandort zu erhalten und die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Unternehmen wie Eisen Thiermann das Fundament unserer Wirtschaft sind. Ihr Niedergang ist ein Verlust für uns alle und ein Mahnmal dafür, dass es höchste Zeit ist, handfeste Lösungen für die Baukrise zu finden, die über politische Lippenbekenntnisse hinausgehen.

Quellen:

  • eisen-thiermann.de
  • schwäbische.de: "Nach 133 Jahren: Eisen Thiermann schließt für immer"

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