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22.09.2024
10:51 Uhr

AfD erreicht höchsten Umfragewert seit März

AfD erreicht höchsten Umfragewert seit März

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat in der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa ihren höchsten Wert seit März erreicht. Im sogenannten Sonntagstrend, der wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhoben wird, konnte die AfD um einen Prozentpunkt zulegen und erreicht nun 20 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit dem 30. März dieses Jahres.

Union bleibt stärkste Kraft

Die Union aus CDU und CSU bleibt mit 32 Prozent weiterhin die stärkste politische Kraft in Deutschland, obwohl sie im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt verloren hat. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) konnte hingegen einen Prozentpunkt zulegen und steht nun bei 15 Prozent. Die Grünen stagnieren bei 10 Prozent, ebenso die Freie Demokratische Partei (FDP) bei 4 Prozent. Insgesamt kommen die Ampel-Parteien somit auf 29 Prozent.

Stabilität und Verluste bei weiteren Parteien

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hält seinen Wert von 10 Prozent aus der Vorwoche, während die Linke einen Prozentpunkt verliert und auf 2 Prozent abrutscht. 7 Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen.

Direktwahl des Bundeskanzlers

Bei einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers lägen der amtierende Kanzler Olaf Scholz (SPD) und der Unionskandidat Friedrich Merz (CDU) in dieser Woche gleichauf. Jeweils 30 Prozent der Befragten würden für Scholz oder Merz stimmen. Dies bedeutet einen Anstieg von 9 Prozentpunkten für Scholz und 5 Punkten für Merz im Vergleich zur Vorwoche. 35 Prozent der Befragten würden sich für keinen der beiden Kandidaten entscheiden, während 5 Prozent noch unentschlossen sind.

Meinungen zur Regierungsführung

Interessanterweise glauben 35 Prozent der Befragten, dass eine Regierung unter Friedrich Merz (eher) besser regieren würde als die aktuelle Ampel-Koalition. 31 Prozent sind der Meinung, dass die Regierung unter Merz in etwa genauso geführt würde wie derzeit, und 19 Prozent glauben, dass unter Merz (eher) schlechter regiert würde. 15 Prozent der Befragten haben keine Meinung zu diesem Thema.

Für die "Bild am Sonntag" wurden vom Meinungsforschungsinstitut Insa 1.202 Personen im Zeitraum vom 16. bis zum 19. September 2024 befragt. Die Frage lautete: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Zusätzlich wurden am 18. und 19. September 1.001 Personen befragt, wen sie bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers bevorzugen würden und wie sie die Regierungsführung unter Friedrich Merz im Vergleich zur aktuellen Ampel-Koalition einschätzen.

Diese Umfrageergebnisse zeigen eine deutliche Verschiebung in der politischen Landschaft Deutschlands und werfen Fragen zur Stabilität und Zukunft der aktuellen Regierung auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Wochen entwickeln werden.

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