Inflation
Das Gespenst ist zurück. Ob Sie nun im Supermarkt einkaufen, die Zapfsäule besuchen oder nur die Ankündigung Ihres Strom- und Gasversorgers überfliegen, an der Auseinandersetzung mit der Inflation führt kein Weg vorbei. Ohne dem folgenden Artikel zu viel vorwegzunehmen – Fakt ist: Sie verlieren in diesem Augenblick Geld. Und zwar nicht sehr wenig. Wie es dazu kommt und auf welche Weise Sie sich schützen können, verraten wir Ihnen jetzt.
Berechnen Sie Ihren Kaufkraftverlust durch die Inflation
Inflation – was ist das überhaupt?
Kurzgesagt beschreibt Inflation den Zusammenhang zwischen einer gesteigerten Geldmenge im Umlauf und dem damit zusammenhängenden Kaufkraftverlust, der aus dem steigenden Preisniveau resultiert. Kurz: Sie können sich für das gleiche Geld weniger leisten. Folglich ist Ihr Vermögen auf dem Konto weniger wert. Die Inflation hat Sie ärmer gemacht. Dies geschieht jedoch, wenn es sich nicht gerade um eine Hyperinflation handelt, schleichend. Die Ursachen, die zu einer Inflation führen, sind vielfältiger Natur.
- Die Zentralbank erhöht die Liquidität auf dem Markt.
- Erhöhungen der Produktionskosten
- Lohnsteigerungen
- Steuersenkungen
- Steigende Rohstoffpreise
- Verknappung bestimmter Güter (z.B. Computer Chips)
Ist die Inflation einmal im Gange, erneuert Sie sich fortlaufend. Die Kettenreaktion stößt dabei Effekte an, welche die Teuerung nachhaltig verstärken können. So führt eine Erhöhung der Preise letztendlich zur Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz von Selbständigen, Klein- oder gar Großunternehmern. Daraus hervorgehende Arbeitslosigkeit und Lohnforderungen vervollständigen den Teufelskreis – eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale droht.
Das Gegenteil einer Inflation ist hingegen die Deflation. Hier gehen die Preise kontinuierlich zurück, Waren und Dienstleistungen werden kostengünstiger. Oft liegt dies in der verringerten Nachfrage seitens privater Haushalte begründet. Was zunächst verlockend klingt, wirkt sich jedoch negativ auf die Konjunkturentwicklung aus, da Investitionen zurückgestellt werden.
Inflation hautnah: Wenn Heizen zum Luxus wird
Erstmals seit September 1992 lag die Inflationsrate im November 2021 wieder über 5,0 Prozent. Klingt zunächst nicht sehr besorgniserregend, doch schon bei diesem Wert ist die Inflation merklich spürbar. Sprich: Lohnanpassungen können mit dem gestiegenen Preisniveau nicht mehr mithalten. Die Bürger werden faktisch um Ihr Einkommen gebracht. Die Teuerung machte sich im November vor allem im Bereich der Energie (22,1%), im Oktober noch 18,6%, deutlich bemerkbar. Für viele Bürger im Anbeginn des Winters besonders schmerzlich. Die Energiekosten wurden durch die Konjunkturerholung nach dem Beginn der Corona-Krise 2020 weltweit merklich angeheizt.
Neben diesem „Nachholbedarf“ nach der Corona-Krise finden sich noch weitere preistreibende Faktoren:
- Konjunkturerholung (=Energiehunger) weltweit
- Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung Anfang Januar 2021
- Lieferengpässe und damit zusammenhängender Materialmangel (auch Nachwirkungen der Blockade des Suez-Kanals!)
- Einführung der CO2-Abgabe Anfang 2021 (Fälligkeit beim Verbrennen von Diesel, Erdgas, Heizöl und Benzin)
- Protektionistische Wirtschaftspolitik vieler Staaten (Zollschranken)
All diese Umstände treiben die bedrohliche Geldentwertung voran. Der ärgerliche Kaufkraftverlust ist jedoch nicht die einzige Gefahr! Die zunehmenden Lieferengpässe sind für die weltwirtschaftliche Situation in diesem Augenblick die größte Bedrohung. Aufgrund der zahlreichen Lockdowns sind die Herstellungszentren von Chips und Halbleitern nicht mehr in der Lage die weltweite Nachfrage effektiv zu bedienen. Daimler-Vorstandschef Olaf Källenius verkündete im September, dass erst 2023 mit einer Entspannung zu rechnen sei – sofern bis dahin nicht weitere Krisen den Markt belasten. Neben der Automobilindustrie leidet in besonderer Weise das Baugewerbe, denn u.a. auch die Lieferketten von Stahl und Holz sind betroffen. Herr Dominik Kettner fasst die Situation im folgenden Video für Sie zusammen:
Eine fortlaufende Verschärfung der Verknappung könnte, wie im Video zu hören, uns in nicht allzu kurzer Zeit in eine „Stagflation“ stürzen. Das heißt: Die Wirtschaft stockt mit steigenden Preisen – eine brandgefährliche Schieflage der ökonomischen Verhältnisse, wie wir Sie seit den 70er Jahren nicht mehr erlebt haben. Massenarbeitslosigkeit, hyperinflationäre Tendenzen und gesellschaftlich-politische Unruhen können folgen.
Trotz der gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen wollen wir die Auswirkungen der Inflation auf Sie persönlich, die bereits jetzt greifen, nicht vergessen. Sofern Sie weiter davon überzeugt sind, dass Ihr Geld auf dem Konto gut aufgehoben ist, dürfen Sie sich gerne die Erläuterungen von Herrn Dominik Kettner ansehen.
Das Zusammenspiel preistreibender Umstände hat für Sie als Sparer verheerende Auswirkungen. Selbst bei einer Inflationsrate von 5% verringert sich ein Vermögen von 10.000 Euro innerhalb von 10 Jahren auf 6.139 Euro. Unterschätzen Sie die Gefahr nicht! Gerade bei größeren Ersparnissen auf Ihrem Konto laufen Sie zwangsläufig Gefahr, Summen im Wert eines Mittelklassewagens ohne irgendeine Gegenleistung der Geldentwertung zu opfern. Ernst wird es, falls Sie vorhaben, gar für ein eigenes Haus sparen. Die folgenden Rechenbeispiele sind erschreckend:
Inflationsrate 5% | Nach 5 Jahren | Nach 10 Jahren |
10.000 | 7.835 Euro | 6.139 Euro |
50.000 | 39.176 Euro | 30.695 Euro |
100.000 | 78.352 Euro | 61.391 Euro |
300.000 | 235.057 Euro | 184.173 Euro |
Gerne dürfen Sie den Wertverlust für Ihr eigenes Vermögen mit dem kostenlosen Inflationsrechner selbst nachrechnen. Falls Sie nun vielleicht grübeln und denken „naja, die Inflation legt sich schon wieder“, so können wir nur warnen: die protektionistische Handelspolitik vieler Staaten (wie z.B. im Falle der USA) führt eine Zeitenwende an den Finanzmärkten ein. Selbst deutsche Politiker halten sich, wie die ZEIT berichtet, mit Warnungen nicht zurück:
„Ich bin kein Kassandrarufer, empfehle aber große Aufmerksamkeit hinsichtlich der Geldentwertung“
Christian Lindner (FDP)
Die Kritik an den Konsequenzen der Geldschwemme durch EZB ist nicht neu, denn die Preisstabilität leidet seit Jahren. EZB-Präsidentin Christine Lagarde weist die Gefahr einer drohenden Lohn-Preis-Spirale zurück – alles nur vorübergehende Effekte, heißt es. Die Zentralbank versucht seit Jahren, zumindest eine Teuerungsrate von 2% jährlich zu verankern. Doch selbst Christian Lindner gibt zu bedenken: „in Deutschland [werden] die inflationären Risiken systematisch unterschätzt„. Das Gespenst, dass die Deutschen seit 1923 in Atem hält, bleibt unvorhersehbar – jede Krise kann dazu beitragen, es über die aktuellen Entwicklungen hinaus noch lebendiger werden zu lassen.
Retten Sie Ihr Vermögen!
Das Gespenst der Teuerung lässt Ihnen keine Wahl: entweder Sie reagieren oder bezahlen. Wir raten jedoch: flüchten Sie aus dem Fiat-Geldsystem, verringern Sie Ihre Abhängigkeit zur Geldpolitik der Zentralbanken, werden Sie unabhängig. Investieren Sie in Sachwerte! Ob Sie nun für Immobilien, Kunstobjekte oder gar Edelmetalle brennen, holen Sie Ihr hart erspartes Vermögen von den Banken zurück! Die Zeiten, in denen unsere Großeltern noch 10% Zinsen für Ihr Geld erhielten, sind vorbei – heute werden Verwahrentgelte fällig.
Wir als erfahrene Edelmetallhändler beraten Sie gerne zu Gold und Silber als optimalen Inflations- und Krisenschutz.
- Gold zeichnet sich durch eine natürliche Limitierung aus.
- Traditionelle Geldanlage seit Jahrtausenden.
- Optimales Tauschmittel für Krisen und Hyperinflationen.
- Kontrollierbarkeit – Sie haben es selbst in der Hand!
Wenn Sie Tipps benötigen, welche Gold- und Silberprodukte sich für Ihre individuelle Vorsorge eignen, so bieten wir auch ein Inflationsschutzpaket in unserem Shop an.
Die Kombination von Gold und Silber in kleineren Stückelungen hat sich also effektive Krisenschutzvorsorge erwiesen. Edelmetalle sind von einer Entwertung aufgrund der natürlichen Limitierung geschützt – niemand kann große Mengen an Gold einfach „nachfördern“. 1 Unze Gold hat etwas, das unser Papiergeld niemals erfüllen kann: Es ist durch die Natur limitiert. Die tatsächlich bisher geförderte Goldmenge entspricht einem großem Würfel von 160.000 Tonnen, der unter den Eiffelturm passen könnte. Fast enttäuschend wenig, möchte man meinen, nach Jahrtausenden des Bergbaus.
Im Gegensatz zum Fiat-Geld ist hier folglich nicht das Vertrauen ausschlaggebend, sondern der Wert selbst. Ein Unikum unter den Anlageformen. Ein Geheimtipp hat Herr Dominik Kettner auch in dem folgenden Video für Sie vorbereitet. Besonders gut geeignet auch für Einsteiger!
Haben Sie Fragen zu diesem Artikel oder möchten Sie sich tiefergehend mit der geeigneten Vorsorge beschäftigen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unsere erfahrenen Kundenberater helfen Ihnen gerne weiter.