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Schuldenuhr Deutschland 2024 live – Staatsverschuldung pro Kopf

Die Staatsverschuldung ist in den News omnipräsent. Der deutsche Staat, das sind wir alle, ist nach allen Regeln der Kunst pleite. Schuldenstand auf der berühmten Schuldenuhr des Bunds der Steuerzahler Ende 2022: Sagenhafte 2.368.122.000.000 Euro (fast 2,4 Billionen). Anfang Januar 2024 waren es bereits fast 2,6 Billionen Euro. Zu diesem Zeitpunkt war jeder Deutsche bereits mit rund 30.000 Euro verschuldet. Geld, das er nie ausgegeben hat. Die Ausgaben von Bund und Ländern steigen, sie verpulvern die Euro im Eiltempo.

Dem gegenüber standen 2022 Staatseinnahmen von nur 1,82 Billionen Euro. Erzielt durch weitere Steuererhöhungen und andere Abgaben.

Wo befindet sich die deutsche Schuldenuhr? (physisch)

In Berlin über dem Eingang der „Interessenvereinigung Bund der Steuerzahler Deutschland“ hängt die echte Schuldenuhr Deutschlands. Die Werte werden sekündlich angepasst.

Bildquelle: Wikipedia

Die Schuldenuhr zeigt eigentlich auf 5 nach 12!

Bei wem der Staat all diese Schulden macht? Ganz konkret stammen die Unsummen von privaten Geldgebern wie Banken, Unternehmen, Pensionsfonds und anderen privaten Organisationen sogar aus dem Ausland. Auch Privatinvestoren, die deutsche Staatsanleihen halten, gehören zu den Gläubigern.

Seit Jahren misst der Bund der Steuerzahler Deutschlands rasante Schuldenfahrt und veröffentlicht die Daten über das Defizit live. Über dem Eingang der Berliner Zentrale hängt die berühmte Schuldenuhr, die das ganze Desaster bildhaft aufzeigt.

Danach wächst die deutsche Staatsverschuldung um 3.817 Euro pro Sekunde an!

Euro fällt & Gold steigt: Aktiv Kaufkraft erhalten

Mit dem Wachsen der Schulden Deutschlands steigt die reale Inflation. Im Vergleich zur obigen Grafik zeigt der Goldpreis der letzten Jahre seinen Werterhalt, während der Euro verliert:

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Im Frühling 2024 geht es besonders rund. Der Goldpreis explodiert, wie auch die Nachfrage nach dem Edelmetall. Auch der Silberpreis reagiert mit einem Plus von 20 %. Wer sein Vermögen erhalten möchte, ist mit Edelmetallen im sicheren Hafen. Gold und Silber können selbst in Krisenzeiten als Zahlungsmittel verwendet werden.

Um die Wertsteigerung mitzunehmen und im Krisenfall ein Zahlungsmittel zu haben, empfehlen wir kleine Stückelungen des weltweit bekannten Krügerrand in bis zu einer Unze. Diese können später, zum gewünschten Zeitpunkt, wieder an uns oder einen beliebigen Edelmetallhändler verkauft werden. Als bekannteste Münze der Welt wird der Krügerrand jeden Tag in Gold und Silber gehandelt und gehört zu den am leichtesten zu verkaufenden Goldmünzen.

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Dank Zinsfalle ins Schuldenchaos

Als die Zinsen noch extrem niedrig waren, ließ es sich prächtig Schulden machen. Doch mit den stetigen Anhebungen des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) werden Deutschlands Staatsschulden doppelt so teuer. Denn die dadurch neu entstandenen Tilgungs- und Zinslasten sind enorm. Fast 56 Milliarden Euro Zinsen wurden nach Berechnungen alleine 2023 fällig. Das ist eine Vervierfachung der Kreditfinanzierungs-Kosten für Bund und Länder seit 2021.

Rechtfertigungen für Schulden-Wahnsinn

Doch sind Staatsschulden und damit die Neuverschuldung nicht sogar etwas Gutes? Schließlich werden mit dem zusätzlichen Geld im Bundeshaushalt neue Schulen gebaut, die Infrastruktur verbessert und das Sozialsystem gestützt. Sie ahnen es bereits, die Sache hat einen großen Haken. Ein Großteil des Geldes fließt in ganz andere Projekte. 700 Millionen verschlingt zum Beispiel die Erweiterung des Bundeskanzleramtes in Berlin – oder 315 Millionen Euro für Radwege im fernen Peru.

Unter anderem soll dort ein Teil der rund 6.000 zusätzlichen Staatsdiener arbeiten, die die Ampel zur Bewältigung des exponentiell ansteigenden bürokratischen Aufwands, den sie produziert, einstellen will. Und so wird schnell klar: Die Neuverschuldung dient wohl hauptsächlich ideologischen und politischen Zwecken und nicht der Schaffung von Wohlstand und Wachstum. 

Das Klima, Krieg, die Coronamaßnahmen, immer haarsträubendere Subventionen – all das wird als Argument für den selbstzerstörerischen Ritt in den Staatsbankrott genutzt. Aber da ein Staat nicht pleite geht, sondern entweder immer mehr Geld druckt oder sich das Geld von seinen Bürgern holt, glaubt die Bundesregierung, immer so weitermachen zu können. 

Wie kann man sich davor schützen?

Inflation meint meistens ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus. Inflation herrscht also, wenn Waren und Dienstleistungen auf breiter Front teurer werden. Ursprünglich meinte der Begriff aber eine Ausweitung der Geldmenge durch die Notenbank. In der Praxis bedeutet das ein Kaufkraftverlust für jeden Ihrer Euros. Doch es gibt unterschiedliche Assetklassen, die den Geldwert stabilisieren und sogar vermehren können.

Schuldenuhr Stream zeigt: Bund treibt Staats-Minus auf die Spitze

Denn 2022 machte sie im Vergleich zu Ländern und Gemeinden die mit Abstand meisten Schulden. Der Schuldenberg des Bundes wuchs um mehr als 70 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg um 4,6 Prozent. In die andere Richtung ging’s dagegen bei den Ländern. Sie reduzierten ihre Außenstände im Jahr 2022 um fast 32 Milliarden Euro oder fünf Prozent. Für die Jahre 2023 und 2024 sieht es nicht anders aus.

Um das enorme Schuldenchaos zu rechtfertigen, verweisen staatliche Ökonomen gerne auf die Schuldenstandsquote. Die misst die Schulden im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), also der Wirtschaftsleistung. Im Jahr 2023 lag die deutsche Schuldenquote bei rund 68 Prozent. Damit liegt Deutschland im weltweiten Mittelfeld.

Die Zahl soll beruhigen, schaut man aber genauer hin, wird das ganze Ausmaß deutlich. Denn sie sagt nichts anderes aus, als dass Bund und Länder dauerhaft mehr als zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik wieder zum Fenster herauswerfen!

Da hilft auch keine Schuldenbremse

2009 erlegte der Bundestag der Bundesregierung eine sogenannte Schuldenbremse auf. Neue Kredite sind seither nur in einer Höhe von maximal 0,35 Prozent des BIP erlaubt. Bei einem BIP von derzeit rund 3,9 Billionen Euro wären maximale Neuschulden von 13,5 Milliarden Euro pro Jahr erlaubt. Laut Schuldenuhr Deutschland waren es aber bis Ende des Jahres 2023 118 Milliarden.

Wie das möglich ist? Die Bundesregierung trickst und nennt neue Schulden „Sondervermögen“. Und diese fallen nicht unter die Schuldenbremse.

Wer bürgt für die Staatsschulden?

Was bedeutet es eigentlich, wenn eine Regierung Schulden macht? Im Grunde nimmt sie Kredite auf. Und solche Kredite brauchen Bürgen. Wer bürgt also für die Regierung? Richtig, der Wortstamm macht es deutlich: der Bürger. Er hält im Notfall mit seinem Privatvermögen her. Der Ökonom und langjährige Ifo-Chef Hans-Werner Sinn betonte in einem Interview mit dem Focus, dass das aktuelle Geldsystem zusammenbrechen werde. Leidtragende seien dann „die normalen Bürger“, alle Familien und Haushalte. Deren Ersparnisse würden sich „über Nacht in Luft auflösen“. Nahezu unbeschadet gingen die Banken und die Superreichen aus der kommenden Krise hervor. Beim Neustart (mit einer digitalen Zentralbankwährung?) könnten sie sich wieder unbegrenzt Geld selbst schöpfen.

Staatsverschuldung

Die Ausweitung der aktuellen Geldmenge, so Sinn weiter, habe zu einer galoppierenden Entwertung geführt. Papiergeld habe ohnehin nur maximal den Wert des Papiers, auf dem es gedruckt sei. Das grundlegendste Problem unseres Wirtschaftssystems sei deshalb die Konstruktion des Finanzsystems an sich. Denn das Geldsystem, das von jedem realen Wert losgelöst wurde, beruhe lediglich auf dem Vertrauen der Menschen.

Bildquelle: PhotoVectorStudio via Shutterstock

„Sorgt selber für euch“

Dass dieses Vertrauen enorm wackelt, ist wohl deutlich zu erkennen. Zudem droht laut Ökonom Sinn der Totalausfall der sozialen Sicherungssysteme. Grund dafür sei neben den massiven Staatsschulden auch das Wegbrechen der Arbeitsbevölkerung. Hintergrund: Die Generation der „Baby-Boomer“ geht nun in Rente, die nachfolgenden Generationen sind deutlich kleiner. Sinn rät dazu, rechtzeitig für die Rente zu sparen: „Sorgt selber für euch. Glaubt nicht daran, dass der Staat das schafft.“

Das Verständnis für die Dramatik der Lage scheint bereits bei einem Teil der Deutschen angekommen zu sein. Sie verlieren immer mehr das Vertrauen in den Euro oder die sozialen Sicherungssysteme und investieren in Sachwerte und Edelmetalle wie Gold und Silber. Der Wohlstand schwindet sichtbar und rapide, während die Staatsverschuldung rasant steigt.

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Staatsverschuldung und Neuverschuldung weltweit auf Rekordniveau

Dabei geht es Deutschland trotz Rekordschulden im Euro-Vergleich noch relativ gut. Andere Mitgliedsstaaten bedienen sich deutlich mehr bei den Krediten. Und auch die USA laufen mit Rekordschulden in die Krise. Der einstige Wirtschaftsriese stand im November 2023 mit fast 34 Billionen Dollar in der Kreide. Das sind rund 100.000 Dollar Schulden für jeden US-Bürger und über 220.000 Dollar für jeden Steuerzahler.

Diese Tatsache lässt die Alarmglocken schrillen. Denn wann immer die Staatsschulden der USA ein neues Hoch erreichten, gab es Krieg. Das war vor Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges ebenso wie vor dem 1. und 2. Weltkrieg. Noch immer ist die amerikanische Wirtschaft eine Art Lackmustest für den Westen und wenn es dort kracht, dann drohen historisch gesehen schwere Auseinandersetzungen. Die Entwicklung der Verschuldung Deutschlands ist ebenso beunruhigend. Rund eine Billion Euro Zuwachs zwischen 2006 und 2022:

Eines scheint unterdessen festzustehen: Das krankende, zinsbasierte Schuldgeldsystem hat die große Mehrheit der Staaten weltweit in eine schwere Krise geführt. Staatsverschuldung und Neuverschuldung sind weltweit auf Höchstniveau. Insider halten den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems für unaufhaltbar. Und schon rüsten sich die Regierungen weltweit mit Gesetzen und Verordnungen, um sich auf dem Rücken der eigenen Bürger zu entschulden. Begriffe wie „Lastenausgleich“, „Bargeldverbot“ oder „Goldverbot“ kursieren. Und deshalb ist es wichtig, jetzt durch Investitionen vorzusorgen, und das eigene Vermögen in Sicherheit zu bringen.

Stöbern Sie auch gerne in unseren Ratgebern und News, profitieren Sie von unserem Fachwissen rund um Sammlerstücke und Anlagemetalle und kontaktieren Sie uns gerne bei jeglichen Fragen und Anregungen rund um das Thema Edelmetalle.

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