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Tresorkauf – Was sollte beachtet werden?

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Tresorkauf: So finden Sie den richtigen Safe für Ihre Münzsammlung

Ihr anfängliches Hobby hat sich zu einer wahren Leidenschaft entwickelt? Jetzt sind Sie auf der Suche nach einer sicheren und gleichzeitig praktischen Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihre Münzsammlung? In diesem Fall sollten Sie einen Tresor für Ihre Sammlerstücke und Anlagemetalle in Erwägung ziehen. Doch die Auswahl ist umfassend und nicht einfach zu treffen. Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Erwerb eines Safes für Ihr Zuhause achten sollten und so die optimale Lösung für Ihren Bedarf finden.

Lesen Sie auch gerne unseren kostenlosen Ratgeber Tresorkauf.

Bankschließfach, Händler, eigener Wertschutzschrank?

Sie besitzen bereits eine Münzsammlung, eventuell sogar Barren aus Silber, Platin oder Palladium? Bevor Sie weiteres Gold kaufen, möchten Sie vorab die sichere Verwahrung Ihrer Edelmetalle und antiken Kupfermünzen gewährleisten? In diesem Fall stehen Ihnen drei Optionen offen:

  • Bankschließfach
  • Edelmetallhändler
  • Tresor für die eigenen vier Wände
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Bankschließfach

Mit der Verwahrung Ihrer Edelmetalle in einem Bankschließfach genießen Sie eine hohe Sicherheit sowie eine absolute Anonymität. Auf einen jederzeitigen Zugriff auf Ihre Münzsammlung müssen Sie hier allerdings verzichten. Als monatliche Verwahrungsgebühr wird nicht selten ein dreistelliger Eurobetrag verlangt.

Edelmetallhändler

Viele Händler bieten eine sofortige Lagerung der bei ihnen erworbenen Edelmetalle an. Auch hier ist eine hohe Sicherheit garantiert, der Tresorinhalt dem Händler jedoch bekannt. Auf einen physischen Besitz Ihrer Münzen müssen Sie ebenfalls verzichten, einzig nach Absprache lässt sich bei einigen Händlern ein persönlicher Zugang vereinbaren. Die Höhe der Verwahrungskosten variiert.

Hinweis: Bei der Aufbewahrung durch einen Edelmetallhändler ist Ihr Besitz in der Regel automatisch zum aktuellen Marktwert versichert. In den anderen Varianten können Sie optional eine unabhängige Inhaltsversicherung abschließen. 

Tresor für die eigenen vier Wände

Alternativ können Sie Ihr Anlagemetall, Ihre Barren und Sammlermünzen auch im eigenen Wertschutzschrank deponieren. So haben nicht nur Sie, sondern auf Wunsch auch enge Angehörige jederzeit Zugriff auf den Inhalt. Bedarfsgerecht können Sie auch wichtige Unterlagen, Schmuck oder Bargeld mit in Ihrem Tresor aufbewahren. Die Preisspanne für die Anschaffung eines Haustresors reicht von einigen Hundert Euro bis zum Zwanzigfachen, mögliche Transport- und Einrichtungskosten sind nicht inkludiert.

Ihre Barren und Sammlermünzen im eigenen Tresor sicher aufbewahren.

Bildquelle: Fer Gregory / via Shutterstock

Entscheiden Sie sich für die dritte der aufgezeigten Alternativen, stehen weitere Entscheidungen an. Denn es gibt zahlreiche Faktoren, die Sie beim Kauf eines Tresors für Ihre Münzsammlung erwägen sollten. 

Design: Repräsentativ, zum Verankern, in Möbeln versteckt?

Zunächst sollten Sie sich überlegen, welcher Art Ihr Tresor sein soll. Zur Auswahl stehen Ihnen frei stehende Modelle und Tresore zum Einbau.

Zum Einlassen

Nach polizeilichen Angaben werden bei Einbrüchen weitaus seltener Tresore vor Ort aufgebrochen als komplett entwendet. Die Sicherheit Ihrer Münzen wird somit durch eine Verwahrung in einem Einbautresor nochmals erhöht.

  • Als gängige Variante verankern Sie Ihren Safe in der Wand, in der er durch die umliegenden Mauern geschützt wird. Durch das Aufhängen eines Bildes vor der Tresortür lässt sich der Tresor komplett vor fremden Blicken verbergen.
  • Als ebenso sicher, unauffällig und platzsparend erweisen sich Bodentresore. Das Einlassen in den Fußboden ist allerdings nur unter Einhaltung präziser technischer Vorgaben möglich und lässt sich daher primär bei Neu- oder Umbauten verwirklichen.
  • Sogenannte Möbeltresore halten, was ihr Name verspricht: Sie werden versteckt in Schränke oder andere Großmöbel eingebaut. In der Regel ist der Wertschutzschrank damit auf relativ kleine Maße limitiert. Auch der Zugang kann sich umständlich erweisen, liegt die Tresortür hinter Stapeln von Kleidung.

Zum Aufstellen

Sie sind stolz auf Ihre Münzsammlung und möchten Sie Ihren Gästen nicht vorenthalten? In diesem Fall können Sie sich für einen repräsentativen Tresor mit einer Front aus Panzerglas entscheiden. Modelle wie diese werden auch in Museen oder bei Verkaufsausstellungen verwendet. Die Sicherheitsstufen sind in der Regel sehr hoch, das Design lässt sich häufig wunschgemäß gestalten. Der Panzerglastresor selbst wird wie eine Vitrine frei aufgestellt und lässt sich abhängig von seinem Gewicht jederzeit an einen neuen Standort verbringen 

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Größe: Für wenige Münzen oder viele Barren?

Nicht nur das Design, auch die Größe Ihres Tresors sollte wohlüberlegt sein. Denken Sie dabei nicht nur an Ihr aktuelles Anlagemetall, sondern auch Ihre künftigen Pläne. Möchten Sie Barren aus Silber kaufen, benötigen Sie ungleich mehr Platz als bei Platinmünzen oder Barren aus Gold. Denn während sich diese beiden Materialien ebenso wie Palladium aufgrund ihrer hohen Gegenwerte platzsparend deponieren lassen, sieht dies bei Silber schon ganz anders aus:

  • Ein-Kilogramm Goldbarren: 12 x 5 x 1 cm, Gegenwert: rund 50.000 Euro
  • Ein-Kilogramm Silberbarren: 12,5 x 5,5 x 1,6 cm, Gegenwert: rund 630 Euro

Für einen identischen Gegenwert von gut 500.000 Euro benötigten Sie daher ein Tresorvolumen für entweder zehn Barren aus Gold oder 800 Barren aus Silber.

Achten Sie bei den Größenangaben gleichsam auf die Außen- wie auch Innenmaße des angebotenen Modells. So können Sie auch die Stärke Ihrer Tresorwand berechnen, die bei für die sichere Aufbewahrung einer Münzsammlung nicht unter sieben Zentimetern liegen sollte. Das Volumen in Litern wird in der Regel ebenfalls spezifiziert. Die Innenmaße eines Tresors mit einem Fassungsvermögen von 22 Litern liegen bei rund 45 x 41 x 12 cm.

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Standort: Keller, Schlafzimmer oder Büro?

In direktem Zusammenhang mit Art, Größe und Schwere Ihres Tresors steht auch der Ort der Installation. Auf den ersten Blick klingt es überraschend: Experten empfehlen als optimalen Standort für Ihren Wertschutzschrank eine Kombination auf unauffällig, aber dennoch sichtbar. Durch das relativ schnelle Auffinden soll potenziellen Einbrechern die hohe Sicherheit des Tresors suggeriert und ihre Motivation zum Aufbrechen oder Mitnehmen gebrochen werden. Ein weiterer Vorteil: Auch für Sie selbst sind Ihre Edelmetalle jederzeit ohne weitere Umstände erreichbar.

In welchem Zimmer Sie Ihren Tresor unterbringen sollten, hängt auch von seinem Gewicht und der Statik Ihrer Wände und Böden ab. Besonders schwere Safes lassen sich oftmals nicht in oberen Etagen montieren und werden daher im Keller untergebracht. Beauftragen Sie einen Fachmann mit der Berechnung der Statik, bedenken Sie auch das Gewicht des Tresorinhalts. Als Richtlinie können Sie sich an die folgenden Tresorgrößen und Zimmer halten:

  • Kleine Tresore: Schlafzimmer
  • Mittelgroße Tresore: Büroräume
  • Große Tresore: Keller  

Hinweis: Trotz der robusten Materialien sollten Sie Ihren Haustresor über eine andauernde Zeitspanne weder sehr hoher Luftfeuchtigkeit noch direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.

Widerstandsgrad: Auch gegen Feuer schützen?

Besonderes Augenmerk gilt bei Tresoren fraglos ihrer Sicherheitsstufe. Dem sogenannten Widerstandsgrad können Sie die Einbruchschutzklasse Ihres Safes entnehmen. Der Schutzgrad wird nach aufwendigen Testverfahren von unabhängigen, europaweit anerkannten Zertifizierungsstellen bestimmt und bei jedem Modell mit angegeben. Vertrauen können Sie auf Prüfsiegel von der VdS Schadenverhütung GmbH, der ECB European Certification Body GmbH bzw. European Security Systems Association ESSA.

Details zur Bestimmung der Widerstandsgrade finden sich in der europaweit gültigen Norm EN 1143-1. Sie finden die Angaben alternativ unter der Bezeichnung „VdSKlasse”. Die Einteilung erfolgt bei Wertschutzschränken für den Privatgebrauch in die Widerstandsgrade N(0) bis V. Anhand der Ziffern ersehen Sie, wie lange die jeweiligen Modelle den Aufbruchtests durch die Experten standgehalten haben. Dabei steht 0 für den geringstmöglichen zertifizierten Aufbruchschutz. Die relative Widerstandsfähigkeit pro Klasse bemisst sich an den folgenden Werten: I: 1-, II: 5-, III: 11-, IV: 19-, V: 31-mal

Kalkulationsbeispiel: Die angegebenen arabischen Ziffern dienen zur Berechnung der relativen Widerstandsfähigkeit. Als Grundlage dient die VdS-Klasse I mit einem Widerstandsgrad von 1. Sie muss mit den Angaben zum einschlägigen Zahlenwert multipliziert werden. Tresore der Klasse III sind daher elfmal so widerstandsfähig wie ein Ausgangsmodell der Klasse I, Wertschutzschränke der Klasse V erweisen sich um 31-mal robuster.   

Die Richtlinien zum Testen der Brandfestigkeit sind in der EU-Norm EN 1047-1 festgeschrieben. Danach wird die Innentemperatur der Tresore während eines umgebenden Feuers gemessen, die bei Ihrer Edelmetall-Sammlung 120 °C nicht überschreiten sollte. Der Großteil aller Tresore ist zwischen einer halben und zwei Stunden brand-, rauch- und löschwasserfest.

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Wichtig!

Fertigen Sie für den Notfall eine schriftliche oder fotografische Auflistung Ihrer im Tresor verwahrten Münzen und Barren an. Bewahren Sie möglichst auch Ihre Kaufbelege auf.

Versicherungen: Erforderlich oder unnötig?

Trotz einer Verwahrung im Safe lohnt bei einer wertvollen Münzsammlung eine separate Versicherung. Denn die Entschädigungssumme bei einem Einbruch durch die herkömmliche Hausratversicherung endet im Normalfall vor dem Gegenwert Ihrer Edelmetalle. Zudem fordern einige Versicherer einen expliziten Nachweis über die Aufbewahrung in einem qualitativ hochwertigen Tresor. Mit der Höhe der gewählten Sicherheitsklasse steigt in der Regel die Bereitschaft der Versicherung zum Abschluss einer entsprechend hohen Versicherungssumme.

Verschluss: Schlüssel, Zahlen, digitaler Fingerprint?

Zum Öffnen und Schließen Ihres Tresors stehen Ihnen drei Optionen offen.

Schlüssel

In der Regel werden Schlüsseltresore mit einem Doppelbart-Sicherheitsschloss versehen. Die passenden Schlüssel können bis zu zwölf Zentimeter lang sein und lassen sich daher nicht gut am alltäglichen Schlüsselbund befestigen. Ersatzschlüssel nach einem Schlüsselverlust sind in der Regel kostspielig. Doch diese Tresorart hat auch Vorteile: Sie müssen sich keinen Öffnungscode merken und nicht befürchten, bei der Codeeingabe beobachtet zu werden.

Tipp: Deponieren Sie Ihren Ersatzschlüssel außerhalb Ihres Hauses bei einer vertrauenswürdigen Person.

Zahlenkombinationsschloss

Die gängige Variante bei Privattresoren sind Zahlenkombinationsschlösser. Hier legen Sie selbst einen vier- bis achtstelligen Code fest, den Sie bei den meisten Modellen jederzeit ändern können. Die Eingabe erfolgt auf mechanischem oder elektronischem Weg:

  1. Mechanisch: Bei dieser Variante stellen Sie Ihren Code mit drei Zahlenscheiben ein. Zur Öffnung muss nicht nur die korrekte Zahl eingestellt, sondern auch die einmal festgesetzte Dreh-Reihenfolge der Scheiben beachtet werden. Batterien sind nicht erforderlich.
  2. Elektronisch: Einen elektronischen Tresor bedienen Sie per Tastenfeld. Diese Schlösser sind sehr zuverlässig, bedürfen allerdings Batterien. Der anstehende Wechsel wird Ihnen in der Regel über eine Lichtfunktion angezeigt. Bei einigen Modellen lässt sich eine Zeitverzögerung bei der Öffnung einstellen.
  3. Elektronisch-mechanische Kombination: Diese Kombinationstresore werden im Normalfall elektronisch bedient, haben jedoch zusätzlich ein Notschloss integriert. Vergessen Sie also einmal Ihren Code, gelangen Sie alternativ per Schlüssel an Ihre Münzsammlung.

Biometrisches Fingerprint-Verschlusssystem
Relativ neu auf dem Markt sind Tresore, die über elektronische Hochsicherheitsschlösser mit Fingerscanner bedient werden. Bisherige Tests bestätigen den Modellen maximale Sicherheit. Nicht alle Varianten allerdings sind in der Lage, einen zweiten Fingerabdruck zu speichern und so einer weiteren Person Zugang zu gewähren.

Tipp: Empfehlenswert bei allen Varianten sind Notverriegelungen im Inneren des Tresors. Sie verriegeln die Tür automatisch beim Versuch eines gewaltsamen Aufbrechens.

Transport: Wie kommt der Safe ins Haus?

Ein kurzer Tipp noch zum Transport Ihres Tresors zu Ihnen nach Hause. Tresore mit Gewichten von bis zu rund 100 Kilogramm lassen sich zumeist im eigenen Kraftfahrzeug transportieren und mithilfe weiterer Personen an den gewünschten Standort verbringen. In allen anderen Fällen sollten Sie ein Fachunternehmen mit dem Transport beauftragen. Oft bieten die Verkäufer des Tresors selbst den Transport oder Einbau an. Online-Privatanbieter locken oft mit günstigen Preisen – doch denken Sie daran, dass Sie mit einer Beauftragung gleichzeitig fremden Personen Einblick in Ihr Zuhause und den Standort Ihres Tresors geben.

Fazit: Sorglose Freude an Ihrer Münzsammlung

Sie haben nur einige wenige Münzen, die Sie sicher verwahren möchten? Alben und Kästen sind Ihnen zu langweilig? Auch für diese Fälle haben wir etwas für Sie: Unsere Dosensafes sehen von außen aus wie normale Lebensmittelbüchsen – im Innern aber können Sie Ihre Sammler- und Anlagemünzen verwahren. Auch für diese sind wir ohne Frage ebenfalls Ihr perfekter Ansprechpartner.

Seit mehr als 30 Jahren Erfahrung, finden Sie bei uns ein garantiert hochwertiges und umfangreiches Angebot an Münzen aus Gold, Silber, Platin und Palladium. Wir haben antike Kupfermünzen im Sortiment, religiöse Münzen als Taufgeschenke oder kleine Goldbarren. Stöbern Sie in unseren Ratgebern und News, profitieren Sie von unserem Fachwissen rund um Sammlerstücke und Anlagemetalle und kontaktieren Sie uns jederzeit bei Fragen, Anregungen oder dem Wunsch zum Münzeinkauf.

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