Münzen und Barren – Andorra
Hier finden Sie Münzen und Barren aus Andorra.
Agenturausgaben – Andorra
Nicht einmal 80.000 Einwohner zählt das unabhängige Fürstentum in den Pyrenäen. Eine eigene Münzprägestätte finden Sie hier nicht. Dennoch ist Andorra bekannt für weltweit nachgefragte Agenturausgaben wie dem Andorra Eagle oder Barren von Umicore. Die Anlagemünzen werden abhängig von Jahrgang und Stückelung in deutschen Prägestätten produziert – so zum Beispiel vom Bayerischen Hauptmünzamt oder der Geiger Edelmetalle GmbH.
Andorra wurde bereits 1278 gegründet. Heute eine parlamentarische Demokratie, zählt das Land im östlichen Teil der Pyrenäen zu den sechs europäischen Mikrostaaten. Es grenzt an Frankreich und Spanien und gilt inzwischen gemeinhin als Steuerparadies.
Mit nicht einmal 80.000 Einwohnern hatte das unabhängige Fürstentum bis 2014 keine eigene Währung – dafür aber gleich zwei fremde. Aufgrund der Grenzen zu Frankreich und Spanien wurden hier über Jahrhunderte sowohl französische Francs als auch spanische Peseta als offizielle Zahlungsmittel akzeptiert. Mit der Einführung des Euro im Jahr 2002 musste allerdings eine Entscheidung getroffen werden – denn der Europäischen Union gehört Andorra nicht an. Doch auch hier half die enge Bindung an Spanien und Frankreich. Denn die gemeinsame Repräsentation des Zwergstaates durch den Bischof von Urgell und den regierenden französischen Staatspräsidenten gewährte Andorra schon immer eine Sonderstellung gegenüber den EU-Mitgliedsstaaten. Und so wurde dem Land 2014 schließlich mit einer Sondergenehmigung die Prägung eigener Euromünzen gestattet.
Doch nicht nur die diversen Kursmünzen aus Andorra erfreuen sich seitdem großer Beliebtheit. Vor allem die Zwei-Euro-Gedenkmünzen sind unter Sammlern stark nachgefragt. Coloriert oder aus reiner Metalllegierung, können Sie hier aus vielfältigen Themenbereichen wählen. Zu den Motiven der europäischen Münzen zählen unter anderem Jubiläen wie das zum Frauenwahlrecht, einmalige Sportereignisse wie der Ski-Weltcup oder politische Gipfeltreffen wie der Ibero-Amerikagipfel.
Doch das Land verausgabt neben seiner Umlaufwährung für den alltäglichen Ein- und Verkauf und neben seinen 2-Euro-Gedenk-Exemplaren auch weitere Münzen, die sich gleichermaßen zum Sammeln wie auch als krisensichere Geldanlage eignen. So können Sie mit den streng limitierten Sonderauflagen oder auch dank exklusiver Gedenkausgaben aus Andorra den Wert Ihrer Sammlung langfristig positiv beeinflussen. Und sich zusätzlich über geschichtliche Highlights und optische Schönheiten erfreuen.
Seit 1983 finden Sie bereits andorranische Münzen in der Kunstwährung „Diner“ – ein Begriff aus dem Katalanischen, der sich mit „Geld“ übersetzen lässt. Sie ist bei Investoren in Anlagemetalle wie auch bei Sammlern überaus beliebt. Geprägt werden die Münzen von der Münzanstalt des bischöflichen Kofürsten „Servei d’Emissions de la Vegueria Episcopal“.
Vor allem aber die Agenturausgaben des kleinen Landes wie der Andorra Eagle oder Barren des belgischen Edelmetallhandels Umicore erfreuen sich aufgrund ihrer Seltenheit und ihrem Wertsteigerungspotenzial einer allgemein hohen Nachfrage. Die weltweit begehrten Anlagemünzen werden abhängig von Jahrgang und Stückelung in deutschen Prägestätten produziert – so zum Beispiel von der Geiger Edelmetalle GmbH oder dem Bayerischen Hauptmünzamt in Deutschland. Die Münchener Münzstätte prägt unter anderem seit 2008 mit dem Andorra Eagle eine Bullionmünze mit einer Feinheit von 999/1000. Entsprechend ihrer Bezeichnung zeigt die Motivseite der Münze einen Adler sowie auf dem Revers das Wappen von Andorra, das durch die Abbildung der Mitra erneut an den römisch-katholischen Bischof des Bistums Urgell aus Katalonien erinnert. Natürlich müssen es auch nicht ausschließlich von Andorra verausgabte Münzen sein.
Zahlreiche andere Nationen haben ebenso schöne, spannende und wertvolle Barren und Münzen zu bieten. Schauen Sie daher auch gerne auf unsere Übersicht von Anlagemetallen verschiedener Ausgabeländer!